Montag, 28. November 2022

Glatter Foxterrier | Pet Yolo-Magazin

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Ursprünglich für die Fuchsjagd gezüchtet, bleibt der Glatthaar-Foxterrier äußerst lebhaft, schnell und furchtlos. Gut erzogen ist dieser kleine, athletische Hund mit kurzem, glattem Haar der ideale Begleiter für den Hundesport.


Charakter


Über Hindernisse springen, durch enge Röhren kriechen und Hügel hinunterrennen: In Sachen Agilität ist der Foxterrier in seinem Element. Dieser lebhafte Hund liebt es, sich zu bewegen und sein Köpfchen auf die Probe zu stellen. Kein Wunder, dass er von Hundesportarten wie Agility, Obedience und Flyball nie genug bekommen kann. Sobald das Training vorbei ist, bittet er seine Bezugsperson, einen Ball oder einen Frisbee zu werfen, um erschossen zu werden. Für jeden, der einen Kurzhaar-Foxterrier besitzt, gehören die Tage des Faulenzens auf der Couch der Vergangenheit an.


Leidenschaftlicher Sportler und temperamentvoller Spielgefährte


Wenn Sie sich für diese sportliche Rasse interessieren, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass ein Spaziergang um den Block oder eine Trainingseinheit pro Woche nicht ausreicht. Dieser Hund braucht täglich dynamische Spiele und muss Sie beim Laufen oder bei Ausflügen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd begleiten. Der Bewegungsdrang dieses Fellnasen kennt keine Grenzen. Generell versteht er sich sehr gut mit Kindern, da sie seine Spiel- und Bewegungslust teilen. Er ist ein lebhafter Spielkamerad und treuer Freund für aktive Familien, die die freie Natur genießen.


Würdiger Begleiter für Jäger und Nichtjäger


Obwohl er heute wie die meisten Rassen als Begleithund gezüchtet wird, nimmt der Foxterrier nach wie vor eine Ehrenstellung in der Jagd ein. Er ist so vielseitig, dass er als Hebehund, Grabhund, Apportierhund, Spürhund und für Aufgaben im Wasser eingesetzt werden kann. Sein Arbeitseifer, sein Mut und seine Aufmerksamkeit machen ihn zu einem unschätzbaren Jagdbegleiter. Wer kein Jäger ist und ihn als Begleithund haben möchte, muss seinen Jagdinstinkt im Zaum halten. Dies kann durch Ersatzaktivitäten in Form von Hundesport und Spiel erreicht werden.


Ausbildung


Terrier haben den Ruf, sehr stur zu sein, und der Glatthaar-Foxterrier ist da keine Ausnahme. Wenn sie nicht richtig gehandhabt werden, übernehmen diese intelligenten Pelzigen glücklich, sehr zum Entsetzen ihres Pflegers. Daher ist ein ausdauerndes und möglichst frühes Training für ein harmonisches Zusammenleben unerlässlich. Wenn Sie die Zeit investieren, die grundlegenden Trainingsregeln kennen und ihm erlauben, körperlich und geistig Dampf abzulassen, wird er Ihnen keine Probleme bereiten. Der Foxterrier ist nicht nur intelligent, sondern auch lernfähig und menschenbezogen.


Aussehen


Sein frecher Charme, mit dem er seine Pfleger verzaubert, fällt auf den ersten Blick auf. Mit wachem Gesicht, Freude und Selbstvertrauen sieht er den Menschen vor sich an. Es ist, als würdest du auf ein neues Spiel oder eine neue Aufgabe warten, damit dir nicht langweilig wird. Sein schlanker und athletischer Körper offenbart sein sportliches Können und seine Schnelligkeit. Typisch für diese Rasse sind neben dem frechen Aussehen die langgestreckte Schnauze und die kleinen, hängenden Ohren.


Mit einer maximalen Widerristhöhe von 39 Zentimetern gehört er zu den kleinen Rassen. Außerdem wiegt es nicht mehr als 7,5 Kilo. Es hat normalerweise weißes Fell, entweder einfarbig oder mit schwarzen oder braunen Markierungen.


Geschichte


Die ersten Foxterrier, die erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts in England gezeigt wurden, waren fast weiß. Außerdem waren sie hauptsächlich für die Fuchsjagd indiziert. Ihre Tapferkeit, Ausdauer und Geschicklichkeit beim Jagen und Töten von Füchsen zu ihren Bauten brachten ihnen bald große Berühmtheit unter Jagd- und Hundeliebhabern in England ein. Dank ihrer Konstitution konnten diese unerschrockenen Hunde in die engen Tunnel von Schützenlöchern gelangen. Füchse aus Bauen zu holen war das Hauptziel bei der Auswahl geeigneter Zuchthunde. Diese Aufgabe hat der Foxterrier-Rasse ihren Namen gegeben (fox = Fuchs, terra = Erde).


1876 ​​führte der neu gegründete Fox Terrier Club den ersten Rassestandard ein. Heute unterscheidet die FCI zwischen zwei Varianten des Foxterriers: dem Glatthaar-Foxterrier und dem Draht-Foxterrier. Obwohl sich beide Arten nur in der Fellstruktur unterscheiden, werden sie getrennt dargestellt.


Zucht und Verbreitung


Der kurzhaarige Foxterrier war anfangs viel beliebter als der rauhaarige. Dies änderte sich jedoch in den 1920er Jahren, als die drahthaarige Variante einen regelrechten Boom erlebte. Zu dieser Zeit wurde das handliche Hündchen zum neuen Modehund der feinen Damenwelt. Leider wurde oft vergessen, dass der Foxterrier ursprünglich als Jagdhund gezüchtet wurde. Daher zeigten die Tiere weiterhin großen Mut, Jagdinstinkt und eine gewisse Aggressivität.


Die mangelnde Ausbildung und ein nicht artgerechter Besitz brachten diesen Hunden, die gerne in den Gärten wühlten und Kämpfe mit anderen Hunden selten vermieden, den Ruf ein, bissig und aggressiv zu sein. Mitte des letzten Jahrhunderts gingen die Wurfregistrierungen insbesondere beim Glatthaar-Foxterrier deutlich zurück. Heute werden doppelt so viele Rauhaar-Foxterrier geboren wie Glatthaar. Heute gehören beide Varianten dieses traditionellen englischen Hundes zu den seltenen Rassen.


Aspekte rund um den Kauf


Wenn Sie sich für den Glatthaar-Foxterrier interessieren, müssen Sie sich zunächst gründlich über die Besonderheiten der Rasse informieren. Foxterrier sind temperamentvolle und anspruchsvolle Hunde, die eine ruhige Hand erfordern. Ein seriöser Züchter wird Sie nach Ihren Erwartungen und Zielen fragen und Ihnen, wenn er es für notwendig erachtet, vom Kauf abraten. Entscheiden Sie sich in diesem Fall nicht für den zweitbesten Verkäufer und überlegen Sie, warum Sie diesen Hund gekauft haben.


Kaufen Sie einen reinrassigen Welpen nur bei einem seriösen Züchter, der seine Hunde auf Erbkrankheiten und andere Fitnesskriterien testet. Die Welpen werden frühestens zwischen der achten und zehnten Lebenswoche abgegeben. Der Preis bewegt sich je nach sportlicher Eignung und Zuchtwert der Eltern zwischen 850 und 1500 Euro.


Rassetypische Gesundheit und Krankheiten


Grundsätzlich sind Foxterrier bei sehr guter Gesundheit. In Einzelfällen können sie an Augenkrankheiten leiden. Außerdem haben sie eine gewisse Prädisposition für neurologische Erkrankungen wie Ataxie und Myelopathie. Diese können zu einer Schädigung des Rückenmarks führen. Bei verantwortungsbewusster Aufzucht, guter Ernährung, viel Bewegung und artgerechter Pflege wird das Risiko erheblich reduziert.


Ernährung und Pflege


Eine bedarfsgerechte Ernährung und eine gute Pflege tragen wesentlich zur Erhaltung der Gesundheit bei. Maßgeschneidert bedeutet, dass es an Alter, Gewicht und Aktivitätsgrad des Hundes angepasst werden sollte. Foxterrier sind sehr sportlich und aktiv und brauchen eine energiereiche Ernährung mit viel hochwertigem Fleisch und Gemüse.


Roh-, Futter- oder Nassfutter?


Die BARF/ACBA-Diät besteht darin, frisches Fleisch zu kaufen und es roh an den Hund zu verfüttern (es kann zur Vorratshaltung eingefroren werden). So enthält Fleisch viele wichtige Nähr- und Mineralstoffe, die beim Kochen verloren gehen. Wichtig bei dieser Methode ist, den Futterbedarf des Hundes und den Nährwert der verschiedenen Futtermittel zu kennen. Tatsächlich kann sowohl ein Mangel als auch eine Überfütterung bestimmter Inhaltsstoffe schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Eine weitere Möglichkeit ist, dem Hund Trockenfutter oder hochwertiges Nassfutter zu geben. Die Komponenten müssen hochwertig sein und dürfen keine ungesunden Zusatzstoffe wie Zucker oder künstliche Geschmacksverstärker enthalten. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass das Futter keinen übermäßigen Anteil an Getreide enthält.


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Wie viel Pflege braucht es?


Der Glatthaar-Foxterrier hat gegenüber seinem Verwandten, dem Rauhaar, einen klaren Vorteil. Während hartes Haar von einem Profi geschoren werden muss, reicht es bei glattem Haar aus, es regelmäßig zu bürsten. Da der Foxterrier nicht gerne still sitzt, gewöhnt man ihn besser schon im Welpenalter an die Bürste.


Anforderungen an die Amtszeit


Als Begleiter für Damen der gehobenen Gesellschaft, wie es früher der Fall war, ist dieser Hund äußerst ungeeignet. Außerdem ist es, obwohl seine praktische Größe etwas anderes vermuten lässt, auch nicht zum Wohnen in einer kleinen Stadtwohnung geeignet. Foxterrier sind selbstbewusste, intelligente und sehr temperamentvolle Tiere, die ähnlich qualifizierte Hundeführer benötigen. Ihrem Revierverhalten, ihrer Jagdleidenschaft und ihrer angeborenen Aggressivität muss von Anfang an begegnet werden. Nur so können zukünftige Probleme im Zusammenleben, mit anderen Hunden und mit Nachbarn vermieden werden.


nur für Experten


Bei allem Gesagten ist der Foxterrier kein Hund für Anfänger, sondern für Experten, die sich mit Hundeerziehung und artgerechter Haltung auskennen. Da er heute kaum noch jagdlich genutzt wird, braucht er Ersatzbeschäftigungen, bei denen er sich körperlich und geistig austoben kann. Hundesport und Ausflüge in die Natur sind gute Möglichkeiten, das Temperament dieser Hunde zu kontrollieren. Neben einigen Kenntnissen und der Bereitschaft, Dinge im Freien zu tun, muss man auch viel Zeit mitbringen. Ein kurzer Spaziergang um den Block oder durch den Park reicht diesem Hund bei weitem nicht aus.


Gesund und glücklich dank Foxterrier


Mit genügend Ausdauer, guter Grundausbildung, viel Bewegung und geistiger Unterhaltung wird der Foxterrier zu einem wunderbaren Begleithund, der Sie durch dick und dünn begleitet. Er beschützt nicht nur seine Familie, sondern versprüht mit seinem lebhaften und fröhlichen Charakter auch gute Laune. Darüber hinaus kommt die gemeinsame Outdoor-Aktivität auch der Gesundheit ihrer menschlichen Bezugspersonen zugute.



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