Nicht alle Lebensmittel, die der Mensch problemlos fressen kann, sind gut für unsere Hunde. Manchmal ist schon eine kleine Menge giftig, bei anderen kommt es darauf an, wie lange sie gegessen oder wie sie gekocht werden. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche Lebensmittel für Hunde verboten und welche sicher sind.
Was sind schlechte Lebensmittel für Hunde?
Obwohl Hunde früher und auch heute noch als Restesauger eingesetzt wurden, sollten sie nur hochwertiges Hundefutter fressen.
Logischerweise tut ihnen ein Leckerli ab und zu weh. Einige menschliche Lebensmittel sind jedoch schädlich oder sogar giftig für sie. Daher müssen Sie sich darüber im Klaren sein, welche Lebensmittel Ihnen schaden können.
Generell gilt: Was der Mensch gekocht essen muss, soll der Hund auch gekocht essen. Was Menschen roh essen können, können auch Hunde roh essen. Ausnahmen sind die unten aufgeführten Lebensmittel.
Wenn der Hund ein verbotenes Futter frisst: sofort zum Tierarzt!
Wenn Ihr Hund etwas frisst, was er nicht sollte, bringen Sie ihn sofort zum Tierarzt. Dieser fragt Sie nach dem Zeitpunkt der Einnahme, der Art der Nahrung und der aufgenommenen Menge. Gemäß Ihren Antworten wird er eine geeignete Behandlung einleiten.
Leider gibt es nicht immer eine Behandlung oder es kommt zu spät. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund daran hindern, unangemessenes oder giftiges Futter zu sich zu nehmen.
Festigkeit vor dem Hündchenblick
Bleiben Sie standhaft, wenn Ihr Hund Sie mit verlegenen Augen ansieht. Obwohl es schwierig ist, müssen Sie einen Widerstand gegen seinen Blick entwickeln, der Ihr Herz erweicht. Und es ist so, dass das, was Menschen gerne essen, für den Hund keinen Bezugspunkt darstellt.
Dies gilt auch für einige Lebensmittel, die Hunde mögen, da einige echte Fresser sind. Sie unterscheiden nicht zwischen guten und für sie schädlichen oder im schlimmsten Fall tödlichen Lebensmitteln.
Verbotenes Futter für Hunde
Die folgende Liste enthält Lebensmittel, die Hunde auf keinen Fall fressen sollten. Es ist jedoch keine vollständige Liste. Es kann andere geben, die Ihrem Fell schaden können.
Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Hund etwas Giftiges gefressen hat? Haben Sie verdächtige Symptome? Bringen Sie ihn in diesem Fall zum Tierarzt oder in eine Klinik.
Die häufigsten Vergiftungserscheinungen sind Durchfall und Erbrechen. Darüber hinaus können einige Lebensmittel andere Wirkungen haben oder je nach Menge sogar tödlich sein.
Welches Gemüse und Obst sollten Hunde nicht essen?
Zwiebel und Knoblauch
Zwiebeln, Knoblauch und andere Pflanzen der Gattung Allium sind für Hunde absolut verboten. Das darin enthaltene n-Propyldisulfid und Allicin zerstören die roten Blutkörperchen des Hundes.
Bereits fünf Gramm Knoblauch oder Zwiebel pro Kilogramm Körpergewicht können hochgiftig sein, ob roh, geröstet, gekocht oder dehydriert. Eine mittelgroße Zwiebel oder eine Knoblauchknolle reicht aus, um einem 20 kg schweren Hund zu schaden.
Trauben, Rosinen und Sultaninen
Trauben und Rosinen sind für manche Hunde tödlich. Warum und welche Hunde Vergiftungssymptome bekommen, ist nicht klar. Grundsätzlich können bei einer Einnahme von zehn Gramm Weintrauben oder weniger als drei Gramm Rosinen pro Kilogramm Körpergewicht Vergiftungserscheinungen auftreten.
Nach einigen Stunden sind die Hauptsymptome Erbrechen, Lethargie und Krämpfe. Zwischen 24 und 72 Stunden später treten Nierenversagen und Tod auf.
Nüsse
Nüsse, insbesondere Walnüsse und Macadamianüsse, sollten Hunden nicht verabreicht werden. Diese beiden Sorten können Nerven- und Muskelschäden verursachen. Dazu reicht es aus, einem 30 kg schweren Hund vier Macadamia-Nüsse zu geben.
Andere Nüsse können je nach Größe beim Verschlucken einen Darmverschluss verursachen.
Andere giftige Hundefutter
rohes Schweinefleisch
Rohes Schweinefleisch, Serrano-Schinken und Salami sollten niemals an Hunde verfüttert werden. Die Schweine könnten an der Aujeszky-Krankheit erkrankt sein. Die durch dieses Virus verursachte Infektion verläuft für Hunde immer tödlich.
Knochen
Geflügelknochen und gekochte Knochen sind verbotene Lebensmittel für Hunde. Durch das Kochen werden sie porös und splittern leicht beim Kauen. Diese Splitter können schwere Schäden und Blutungen in den Magen- und Darmwänden verursachen.
Kaffee und Tee
Kaffee, Tee und koffeinhaltige Produkte (Coca-Cola, Energydrinks…) können schwerwiegende Folgen für Ihr Nervensystem haben. Koffein (oder Teein) verursacht innerhalb weniger Stunden Tachykardie, Erbrechen und Unruhe.
Im weiteren Verlauf kann es zu den gleichen Symptomen kommen wie bei einer Schokoladenvergiftung oder Nieren- und Nervenproblemen. Die minimale tödliche Dosis liegt bei etwa sieben Kaffeebohnen pro Kilogramm Körpergewicht.
Süßstoffe und Birkenzucker oder Xylit
Süßstoffe und Birkenzucker oder Xylit verursachen beim Hund in 30-60 Minuten eine Hypoglykämie. Unbehandelt sind Krampfanfälle, Koma oder sogar der Tod die Folgen.
Je nach Dosis kann es auch zu einem akuten Leberversagen kommen. Je nach Xylitgehalt können ein bis drei Kaugummis für einen 20-Kilo-Hund tödlich sein.
Schokolade und Kakao
Schokolade und Kakao enthalten Theobromin, eine für Hunde giftige Substanz. Je dunkler die Schokolade, desto höher der Theobromingehalt. Die ersten Symptome treten innerhalb weniger Stunden auf und umfassen Erbrechen, Unruhe und Zittern. Dazu kommen Krampfanfälle, Dyspnoe und Tachykardie. Schließlich erleidet der Hund Herzversagen und stirbt.
Versuchen Sie, die Menge an Schokolade zu berechnen, die er gefressen hat, und wenden Sie sich sofort an den Tierarzt oder eine Klinik. Schon 50 Gramm Zartbitterschokolade können bei einem 20 kg schweren Hund erste Vergiftungssymptome hervorrufen.
Lebensmittel, die Hunde und Welpen nur in Maßen fressen sollten
Bei vielen Lebensmitteln ist die Menge der Faktor, von dem die mögliche schädliche Wirkung abhängt. Allerdings lässt sich nicht immer vorhersagen, wie viel wirklich schlecht für jeden Hund ist. Aus Sicherheitsgründen ist es daher besser, diese Lebensmittel zu vermeiden.
Zudem sind manche Lebensmittel nur roh giftig, können aber problemlos gekocht verfüttert werden.
Welches Gemüse sollten Hunde nur in Maßen essen?
Nachtschatten
Nachtschattengewächse wie Tomaten, Auberginen, Paprika und Kartoffeln müssen mit einer Pinzette aufgenommen werden. Besonders die grünen Teile dieser Früchte und gekeimten Kartoffeln enthalten viel Solanin.
Daher dürfen sie Kartoffeln und rote oder gelbe Paprika nur gekocht bekommen. Tomaten können in kleinen Mengen roh eingenommen werden. Allerdings müssen Sie die grünen Teile vorsichtig entfernen. Die Vergiftungssymptome sind Schleimhautentzündungen, Durchfall und Erbrechen.
Pilze
Wie sich die Bestandteile des Pilzes konkret auf den Körper von Hunden auswirken, kann niemand mit Sicherheit sagen. Sie können ihre Organe schädigen, ihr Blut abbauen oder Krebs verursachen. Aus diesem Grund gelten Pilze als giftige Lebensmittel für Hunde.
Kohl
Kohl verursacht bei Hunden starke Blähungen. Daher sollte es nur in kleinen Mengen und niemals roh verabreicht werden.
Bohnen und andere Hülsenfrüchte
Bohnen und andere Hülsenfrüchte sollten niemals ungekocht an Hunde verfüttert werden. Wenn sie roh sind, enthalten sie Phasin, eine giftige Substanz für Hunde und Menschen. Diese Substanz verursacht Erbrechen, Krämpfe und blutigen Durchfall.
Welche Früchte und andere Lebensmittel sollten Hunde nur in Maßen essen?
Avocado
Avocados enthalten Persin, besonders in Schale und Kern. Je nach Sorte kann das Fleisch aber auch genug enthalten. Diese Substanz verursacht bei Hunden Durchfall und Erbrechen. Außerdem kann der Knochen beim Verschlucken einen Darmverschluss (Ileus) verursachen.
Steinobst/Obstkerne
Steinobst sind zum Beispiel Aprikosen, Pflaumen, Kirschen und Pfirsiche. Die in den Knochen enthaltene Blausäure wird beim Brechen mit den Zähnen freigesetzt und kann schwere neurologische Störungen verursachen. Wenn der Hund den Knochen im Ganzen verschluckt, kann es auch zu einem Darmverschluss (Ileus) kommen.
Mandeln
Mandeln enthalten wie Steinobst Blausäure, die schwere neurologische Störungen verursachen kann. Verschluckt der Hund ganze Mandeln, kann er zudem an einem Darmverschluss (Ileus) leiden.
Alkohol
Hunde haben eine viel niedrigere Toleranzschwelle für Alkohol als wir. Anfangs oder bei kleinen Mengen sind die Symptome ähnlich wie bei uns. Später oder nach Aufnahme größerer Mengen führt es zu Erbrechen, Koordinationsstörungen, Atemnot, Koma und Tod. Darüber hinaus verursacht die langfristige Einnahme geringer Mengen Alkohol enorme Leberschäden.
rohes Ei
Rohe Eier hemmen die Aufnahme von Biotin, das für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten wichtig ist. Außerdem können sie ein Risikofaktor für eine Salmonellenvergiftung sein. Geben Sie sie nur gekocht.
Andere verbotene Lebensmittel für Hunde
Hunde können sehr fettige und scharfe Speisen nicht gut verdauen. Ihr Stoffwechsel unterscheidet sich von unserem, sodass sie auf diese Lebensmittel mit Durchfall oder Erbrechen reagieren können. Außerdem kann eine sehr fettreiche Ernährung schließlich zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung führen.
Obst enthält oft viel Zucker, daher sollte es Hunden nur in kleinen Mengen gegeben werden.
Obwohl Salz für Hunde nicht giftig ist, sind die Mengen entscheidend. Bei älteren, schwachen und kranken Hunden ist besondere Vorsicht geboten. Große Salzmengen können ihr Herz und ihre Nieren schädigen.
Fisch sollte nur in geringen Mengen und niemals roh gegeben werden. Der hohe Eiweiß- und Fettgehalt von Fisch kann bei manchen Hunden zu Erbrechen und Durchfall führen. Wenn Sie Ihrem Hund Fisch geben, achten Sie darauf, dass er ohne Gräten ist.
Milchprodukte können bei einigen Hunden aufgrund einer Laktoseintoleranz Magen-Darm-Probleme verursachen. Dies wird oft von starkem Durchfall begleitet. Aus diesem Grund sollten Hunde niemals reine Milch und nur geringe Mengen anderer Milchprodukte (Joghurt oder Hüttenkäse) trinken.
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Futter Dürfen Hunde essen…? Olivenöl Ja Avocado Nein Aprikose Ja, aber entsteint Mandeln Nein Cashewnüsse Ja Sellerie Ja Heidelbeeren Ja Reis Ja Thunfisch Ja Erdnüsse Nein Kürbis Ja Zimt Nein Schweinefleisch Ja, aber nur gekochte Zwiebel Nein Kirsche Ja, aber entsteint Pilze Ja Schokolade Nein Coiruela Ja Kokosnuss Ja Hafer Flocken Ja
E-M
Futter Dürfen Hunde essen…? Spargel Ja Spinat Ja Himbeeren Ja Erdbeeren Ja Nüsse Nein Granatapfel Ja Johannisbeere Ja Erbsen Ja, aber nur gekocht Eis Nein Ei Ja, aber nur gekocht Feigen Ja Bohnen Ja, aber nur gekocht Kiwi Ja Zitrone Nein Apfel Ja, aber ohne Kerne Mango Ja, aber entsteinter Pfirsich ja, aber entsteinte Melone ja Honig ja Brombeeren ja
NZ
Futter Dürfen Hunde essen…? Orange Ja Nektarine Ja Salzstangen Nein Rosinen Nein Nudeln Ja Kartoffeln Ja, aber nur gekocht Kartoffelchips Nein Birne Ja Fisch Ja Paprika Nein Ananas Ja Pistazien Nein Banane Ja Käse Ja Radieschen Nein Hüttenkäse Ja Salami Nein Wassermelone Ja, aber ohne Kerne Tomaten Ja , aber reif und in kleinen Mengen Trauben Nein Joghurt Ja, aber nur einfach Karotte Ja
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