Dienstag, 1. November 2022

Wandern mit Hunden | Pet Yolo-Magazin


Wandern mit Hunden erfordert die richtige Ausrüstung.


Ob für kurze Ausflüge in die Umgebung, Wochenendausflüge oder Wanderferien: Wandern mit Hund ist ein tolles Hobby für Sie und Ihren Vierbeiner.


Können alle Hunde wandern gehen?


Fast jeder gesunde erwachsene Hund kann mit Ihnen auf Wanderabenteuer gehen. Um lange Ausflüge zu unternehmen, muss der Hund jedoch etwas Erfahrung haben.


Wenn Sie also einen Ganztagesausflug planen, müssen Sie vorher kürzere Ausflüge in die Umgebung unternommen haben. Auch manche Hunde dürfen nur mit Einschränkungen wandern:


Welpen und Junghunde


Welpen sollten keine langen Reisen unternehmen. Daher sind ihnen Exkursionen von mehreren Kilometern untersagt. Die Welpen können in speziellen Rucksäcken getragen und von Zeit zu Zeit zu kurzen Spaziergängen mitgenommen werden.


Junge Hunde können langsam an das Wandern herangeführt werden. Ab einem Lebensjahr können sie Ausflüge von fünf Kilometern machen. Bei großen Rassen, wie der Deutschen Dogge, sollten Sie zuerst den Tierarzt aufsuchen, um dessen Meinung einzuholen.


Rassen, die Ruhe bevorzugen


Kurzbeinige Rassen mit flachen Schnauzen, wie Möpse, ermüden früher. Wenn sie bei alltäglichen Spaziergängen sofort anfangen zu hecheln, haben sie es auf einer Wanderung ziemlich schwer.


Zu diesen Hunden gehören viele Bulldoggen, wie die Englische Bulldogge, aber leider auch überzüchtete Rassen, wie der Basset oder Pekinese. Sie mögen auch Outdoor-Abenteuer, aber mit kurzen Strecken und vielen Pausen.


kranke Hunde


Wenn ein Hund durch Krankheit geschwächt ist, sollte er keine langen Ausflüge machen. Aber was ist mit Arthrose? Viele Hunde mit Osteoarthritis können lange Zeit flach laufen, aber Hügel bereiten ihnen Probleme. Überlegen Sie genau, ob der Ausflug für Ihren Hund geeignet ist und fragen Sie im Zweifelsfall den Tierarzt. Wenn der Hund viel hechelt und hinterherhinkt, ist es am besten, nicht weiterzumachen.


Wandern mit Hund: Was muss ich mitbringen?


Wenn Sie den Wanderrucksack vorbereiten, bevor Sie mit Ihrem Hund auf eine Wanderung gehen, sollten Sie einige Dinge für ihn mitnehmen. Die wesentlichen Elemente sind Wasser und ein Trinkbrunnen. Sehr praktisch sind Reisetränken mit integriertem Trinker.


Beim Wandern kann der Hund sauberes Wasser aus der Natur trinken, wenn es fließt. Stattdessen lauern in stehendem Wasser Gefahren in Form von Giardien und anderen Keimen.


© manushot / stock.adobe.com Hier finden Sie Reisetränken und Futterspender.


Natürlich sollte der Hund nicht mit vollem Magen ausgeführt werden. Was Sie in den Rucksack packen können, ist eine kleine Mahlzeit oder ein Snack für die wohlverdiente Ruhe. Es gibt viele Reisetränken und Futterspender, die sich hervorragend zum Wandern mit Hunden eignen.


Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist die Zeckenpinzette, um die Stacheln zu entfernen, die sich im Bein verfangen haben. Ein leichtes Mikrofasertuch hilft Ihnen beim Trocknen nach einem Regen oder Schwimmen in einem Bach.


Was trägt der Wanderhund?


Wählen Sie ein Geschirr oder Halsband und eine Leine, die leicht zu reinigen sind. Bei Bergausflügen ist der Klettergurt sicherer, da dich das Halsband bei Gefahr erwürgen könnte.


Das Geschirr sollte atmungsaktiv sein und nicht in die Achselhöhlen einschneiden. Wenn Sie Ihren Hund nicht loslassen können, gibt ihm eine Suchleine mehr Freiheit beim Laufen. Die Heim Tracking Leash von BioThane ist leicht zu reinigen und verheddert sich weniger als Stoff.


Wie man die Gefahren beim Wandern mit Hunden vermeidet


So entspannt Wandern auch ist, folgende Gefahren sollten Sie bei Wanderungen mit Hund vermeiden:


Absturzgefahr im Hochgebirge


Steile Hänge stellen für Hunde in der Regel kein Problem dar. Wenn Sie jedoch mit Ihrem Hund einen Berg erklimmen möchten, informieren Sie sich vorher über die Route.


Die exponierten Stellen an tiefen Abgründen und die leichten Kletterpassagen sind für klassische Hundetouren nicht geeignet. Tatsächlich ist die Sturzgefahr zu hoch. Selbst auf einer leichten Strecke kann eine Klippe, die der Hund in einem hektischen Moment nicht sieht, eine Gefahr darstellen. Im Zweifelsfall ist es besser, es an der Leine zu tragen.


Kuh Begegnungen


Unangenehme Begegnungen zwischen Hunden und Kühen sind keine Seltenheit. In der Region der Pyrenäen ist es üblich, bei Ausflügen Weiden zu überqueren. Ein respektvolles Miteinander beugt Konflikten vor.


Aus Sicht der Kuh sieht der Hund wie ein potenzielles Raubtier aus. Wenn Sie eine Herde freilaufender Kühe sehen, nehmen Sie den Hund sofort an die kurze Leine. Er überquert das Gras in zügigem Tempo, aber ohne zu rennen, und macht einen guten Umweg an der Herde vorbei.


Bei Mutterkühen mit ihren Kälbern ist besondere Vorsicht geboten. Für die Kuh hat der Schutz ihres Kalbes höchste Priorität.


Vermeiden Sie bei Kontakt mit Kühen Folgendes:


  • Laute Rufe und Schreie

  • Kraftvolle Gesten und Abwehrbewegungen mit den Händen

  • Starre Mutterkühe und ihre Kälber an

  • Nähere dich den Waden

  • Schnaubt die Kuh mehrmals den Kopf auf und ab und kniet sich hin, ist dies ein Warnzeichen, das Sie ernst nehmen sollten. Wenn die Kuh auf Sie zugerannt kommt, nehmen Sie den Hund von der Leine. Ohne dich wird es ihm leichter fallen, sich in Sicherheit zu bringen. Verlassen Sie das Gras in zügigem Tempo.


    Wilde Tiere


    Dass Ihr Hund wilden Tieren nicht nachlaufen sollte, ist logisch. Aus diesem Grund müssen Hunde mit unkontrolliertem Jagdinstinkt im Wald an der Leine geführt werden. Eine Suchleine gibt ihnen mehr Bewegungsfreiheit, um nach Belieben zu schnüffeln.


    Bei Hunden, die alleine gehen können, müssen Sie diese rechtzeitig rufen. Schenken Sie viel Aufmerksamkeit. Wenn der Hund fassungslos ist, indem er sich auf einen Punkt konzentriert, hat er wahrscheinlich etwas entdeckt.


    Während der Brutzeit von Vögeln und Wildtieren müssen Hunde auf dem Weg bleiben. Sie konnten nicht nur am Boden brütende Vögel erschrecken, sondern auch Rehe im Dickicht. Hier zu sagen, dass der Hund nichts tut, ist kein gutes Argument. Tatsächlich bedeutet die bloße Anwesenheit eines möglichen Raubtiers großen Stress für das Kitz und die Mutter.


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    Jeder Ausflug ist ein kleines Abenteuer für Sie und Ihren Hund.


    Naturschutz


    Die Pflicht, einen Hund an der Leine zu führen, ist von Ort zu Ort unterschiedlich. In Naturschutzgebieten sind Hunde an der Leine zu führen und Wanderer müssen auf den Wegen bleiben. Achten Sie in Naturschutzgebieten darauf, dass Hunde keine Tiere im Gebüsch erschrecken. Allerdings dürfen sie hier ohne Leine laufen, solange es keine Vorschrift gibt, die es verbietet.


    In vielen Naturparks besteht Leinenpflicht. Wenn der Hund auf Zuruf gehorcht und laufen kann, wird er in der Regel ohne Leine toleriert. Kein Littering ist selbstverständlich, auch Hundekot am Straßenrand.


    So wählen Sie den idealen Ausflug aus


    Wenn Sie einen Wald oder einen Naturpark in der Nähe Ihres Zuhauses haben, können Sie problemlos einen Ausflug unternehmen. Es gibt viel zu entdecken! Ein schöner Ausflug durch die Natur lockt zu jeder Jahreszeit.


    Im Sommer ist es besser, in üppigen Wäldern zu wandern, wo es Schatten gibt. Trotzdem solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht überhitzt und genug trinkt. Planen Sie mehr Zeit für den Ausflug ein und machen Sie Pausen. Das Ziel ist der Weg!


    Wanderurlaub mit Hund


    Zum Glück gibt es immer mehr Betriebe, die Hunde akzeptieren, wie Ferienwohnungen und Hotels in allen Preisklassen. Wenn Sie ins Ausland reisen möchten, müssen Sie zwei Dinge beachten: eine bequeme Reise mit Ihrem Fellnasen und die Einreisebestimmungen in das entsprechende Land.


    Berücksichtigen Sie bei der Wahl der Urlaubsregion das Wohl Ihres Hundes. Ein Siberian Husky wird sich zum Beispiel in einem Urlaub in heißen südlichen Ländern nicht wohl fühlen.


    Frankreich, Österreich und Italien sind zum Beispiel beliebte Ziele zum Wandern mit Hund. Diese Länder haben viele faszinierende Wanderregionen. Denken Sie jedoch daran, bei Reisen ins Ausland die Einreisebestimmungen des Landes zu prüfen.


    Beispielsweise muss der Hund gegen Tollwut geimpft sein. Wenn Sie in die Mittelmeerregion reisen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Tierarzt, um dort typischen Krankheiten wie Ehrlichiose vorzubeugen.



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