Es gibt mutige Hunde, aber auch unsichere. Wichtig ist, deinem Fellnasen viel Selbstvertrauen zu geben.
Dass ein Hund Neuem gegenüber reserviert ist, ist grundsätzlich unbedenklich. Das Problem tritt auf, wenn der Hund in Alltagssituationen viel Angst zeigt. In diesen Fällen kann ein lautes Geräusch oder eine Treppe sehr beunruhigend sein. Ängstliche Hunde machen den Alltag zur Herausforderung und leiden unter exorbitantem Stress. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihrem vierbeinigen Freund helfen können, selbstbewusster zu werden.
Der Hund hat Angst: Warum?
Die Gründe, warum ein Hund ängstlich sein kann, sind vielfältig: schlechte Erfahrungen mit Menschen, Erziehungsfehler oder Veranlagung.
Die Basis eines selbstbewussten Hundes ist eine gute Prägungsphase voller Reize. Wenn ein Welpe viel gewusst und erlebt hat, ist er in der Regel offen für Neues.
Für einen erwachsenen Hund ist ein solides Selbstbewusstsein der beste Schutz gegen Angst. Außerdem müssen Sie sich täglich mit unbewussten Verstärkern befassen. Das bedeutet, wenn Ihr Hund Angst hat, schimpfen Sie ihn nicht und werden Sie nicht nervös. Dies verstärkt das Gefühl des Hundes, dass seine Angst berechtigt ist. Dies ist sehr häufig bei Hunden, die aus Angst knurren oder bellen.
Wie man es erkennt
Aber wie erkennt man ängstliche Hunde oder Angst bei Hunden? Die vier f’s sind in dieser Hinsicht sehr wichtig. Sie beziehen sich auf englische Begriffe, die die vier typischen Verhaltensweisen von Hunden mit Angst beschreiben. In Klammern haben wir die spanische Übersetzung hinzugefügt.
Flug
Flucht oder Flucht bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Hund sofort verschwindet, obwohl es im Extremfall möglich ist. Gehen Sie einfach weg von der Situation oder gehen Sie ein paar Schritte zurück. Auf diese Weise entfernen sich scheue Hunde von der Ursache der Angst.
Wenn ein Hund zurückweicht oder Abstand zu einem Objekt hält, ist dies ein frühes Zeichen von Angst.
Kampf (Angriff)
Mit dieser Reaktion zeigt der Hund aggressives Verhalten. Seine Pupillen weiten sich und seine Ohren werden flacher. Außerdem zeigt er seine Zähne und knurrt oder bellt. Es kann dann markieren und im Extremfall beißen. Diese Aggression tritt normalerweise auf, wenn der Hund nicht weglaufen kann, das heißt, er fühlt sich zwischen einem Felsen und einer harten Stelle, z. z.B. durch den Gurt.
Einfrieren (Immobilisierung)
Eine Form des Vermeidungsverhaltens, ähnlich dem Weglaufen, ist die Ruhigstellung des Hundes. Es ist, als wäre er zu Stein geworden. Dies ist ein uralter Instinkt, mit dem Tiere hoffen, vom Raubtier unbemerkt bleiben zu können. In diesem Zustand funktioniert keine Ordnung oder Anziehungskraft mit Essen. Das einzige, was getan werden kann, ist abzuwarten oder die Ursache der Angst zu beseitigen.
Herumtollen (Kindheit)
Die Unsicherheit mit einem offenen Sinn für Humor zu bekämpfen, ist auch etwas, was Hunde tun. Wenn sich ängstliche Hunde unsicher fühlen, fangen sie an zu spielen. Aber sie tun es nicht entspannt, aber sie hören nicht auf zu spielen, um sich vor Angst umzusehen. Einige stürzen sich auf Menschen oder andere Hunde. Das Gefummel hängt mit dem Sprungverhalten zusammen.
Es ist üblich, auch von den fünf fs (fünf F der Angst) zu sprechen, wobei das fünfte schwach ist (Ohnmacht). Ohnmacht spielt im Alltag jedoch eine untergeordnete Rolle.
Andere Elemente der Körpersprache von ängstlichen Hunden
Andere Anzeichen von Angst bei Hunden können sein:
Wie erkennt man chronische Angst?
Auf einen bestimmten äußeren Reiz folgt eine Reaktion. Normalerweise können Sie so herausfinden, wovor der Hund Angst hat.
Es gibt jedoch sensible Hunde, die sich in einem Zustand permanenter Angst befinden. Eine häufige Ursache dafür ist die fehlende Sozialisation im Welpenalter oder Traumata, wie Misshandlungen oder Unfälle.
Diese chronische Angst kann sich zum Beispiel in Form von intensivem Lecken oder Beißen äußern. Darüber hinaus können chronische Magen-Darm-Probleme, wie eine Gastritis, eine Angststörung verbergen. Wenn Sie dies vermuten, sollten Sie das weitere Vorgehen mit einem Tierarzt oder Tierpsychologen besprechen.
Leseempfehlung: Möchten Sie die Körpersprache Ihres Hundes besser verstehen? Lesen Sie diesen Artikel darüber: Wie man die Hundesprache versteht.
Wie kann ängstlichen Hunden geholfen werden?
Das erste und wichtigste ist, ruhig zu bleiben, wenn Ihr Hund Angst hat: Sie sind seine Säule.
Beim ersten Anzeichen von Angst in neuen Situationen sollte Ihre Körpersprache entspannt sein. Wenn Sie als Rudelführer keine Sorge zeigen, wird der Hund merken, dass die Gefahr gar nicht so groß sein kann.
Bei von Natur aus ängstlichen Hunden kann es auch helfen, kleine Unsicherheiten proaktiv anzusprechen und Gefahrensituationen gemeinsam zu meistern.
Schimpfen Sie Ihren Hund niemals in Situationen, die Angst verursachen. Andererseits kann intensives Trösten auch kontraproduktiv sein. Dies bedeutet nicht, dass Sie es ignorieren. Geben Sie ihm tröstende Worte, aber verhätscheln Sie ihn nicht.
Wie man das Selbstbewusstsein ängstlicher Hunde stärkt
Sie müssen viele Situationen schaffen, die das Selbstvertrauen Ihres Hundes stärken. Bringe ihm zum Beispiel Tricks in einer ruhigen Umgebung bei und lobe ihn großzügig, wenn er sie macht.
Ein Training mit viel positiver Verstärkung gibt allen Hunden auf Dauer eine gute Portion Selbstwertgefühl, gibt ihnen Sicherheit und stärkt zusätzlich die Bindung.
Wenn alles gut endet, geht alles gut!
Es ist auch wichtig, die Übungen zur Bekämpfung der Angst mit einem positiven Erlebnis abzuschließen.
Traut sich der Hund nicht, sich dem betreffenden Objekt zu nähern? Stehen Sie dann ruhig mit dem Hund an der Leine, bis es offensichtlich ist, dass er sich beruhigt hat. Dann gib ihm ein Leckerli und geh ruhig weg.
Hilfe für ängstliche Hunde: positive Assoziationen
Bei einigen spezifischen Auslösern können Essen oder Spiele Ihr Freund sein. Mit einem Leckerli ist die Gefahr nicht mehr halb so groß.
Trauen Sie sich, mit Ihrem Hund Stück für Stück voranzukommen. Experten nennen das Desensibilisierung. Versuchen Sie jedoch, die Zeiten gut zu kontrollieren, um unerwünschte Verhaltensweisen wie Knurren nicht zu verstärken.
Es gibt viele Alltagssituationen, die bei Hunden Angst auslösen können. Unbekannte Gegenstände oder Geräusche sind nur zwei mögliche Auslöser.
typische Situationen
Nachfolgend haben wir einige Beispiele für Alltagssituationen zusammengestellt, die oft Angst auslösen. Außerdem geben wir Tipps zum Umgang mit ihnen.
Objekte
Angst vor störenden Objekten
Wenn der Angstauslöser visuell ist, verbinde ihn mit etwas Positivem, wie Essen. Platzieren Sie zum Beispiel mit dem Hund an der Leine ein Leckerli oder kauen Sie in einem tolerierbaren Abstand von dem störenden Objekt. Längeres Kauen ist in diesem Fall ideal, da ängstliche Hunde viel Zeit im Entspannungsmodus verbringen.
Auch das Spielen in der Nähe kann deinen Pelz beruhigen. Dafür ist es besser, ein Spielzeug zu verwenden, das er bereits kennt, da ihn jede neue Sache noch nervöser machen könnte.
Es kann jedoch Tage oder Wochen dauern, bis Sie Fortschritte sehen, insbesondere bei älteren Tieren. Sei geduldig!
Personen
Angst vor Menschen
Vor allem junge Hunde zeigen Angst vor dem Unbekannten. Für sie ist vieles neu.
Diese Neuheiten können leicht die Passanten sein, denen Sie begegnen, wenn Sie spazieren gehen. Meist sind es Menschen, die aus Sicht des Hundes nicht in das übliche Muster passen: mit Regenschirm, riesigen Rucksäcken, Hockeyschlägern, Rollatoren oder im Rollstuhl. Außerdem können sich ängstliche Hunde wegen extravaganter Frisuren oder den ungeschickten Bewegungen kranker Menschen unsicher fühlen.
Einige dieser Dinge können Sie gezielt üben, wie das Öffnen eines Regenschirms oder das Gehen mit großen Gegenständen. Verstärken Sie diese Begegnungen auf positive Weise. Die meisten Hunde entspannen sich als Erwachsene.
Geräusche
Hat Ihr Hund Angst vor dem Mixer? Viele Hunde haben Angst vor Lärm.
Schalten Sie in diesem Fall das Gerät im Nebenzimmer vor der nächsten Mahlzeit des Hundes ein. Dann füttere ihn. Wenn Sie diese Übung regelmäßig wiederholen, gewöhnt sich der Hund nicht nur an das Geräusch, sondern verbindet es mit einem positiven Erlebnis.
Wichtig ist jedoch, dass der Hund nur leicht unruhig und nicht verängstigt ist, wenn Sie ihm das Futter geben. Beginnen Sie daher mit Vorsicht. Die Methode wird irgendwann funktionieren, also seien Sie geduldig und kreativ.
Sonderfall ängstlicher Hunde: der Staubsauger
Staubsauger sind bei Hunden eine häufige Angstquelle. In diesem Fall empfiehlt es sich, anders vorzugehen.
Saugen Sie zuerst einige Wochen ohne den Hund. Lassen Sie es im Garten oder bei einem Freund, während Sie es tun. Gehen Sie dann langsam vor. Lassen Sie die Tür zu dem Raum, in dem der Staubsauger in unregelmäßigen Abständen geöffnet ist, offen. Ist Ihr Hund ruhig?
Lassen Sie den Staubsauger in diesem Fall jetzt in einer Zimmerecke stehen. Wenn der Hund einen großen Umweg macht, um ihm auszuweichen, platzieren Sie Leckerchen um ihn herum, zuerst weit weg und immer näher und näher kommend. Wenn der Hund das verträgt, integrieren Sie das verhasste Utensil in Ihren Alltag. Platzieren Sie es zum Beispiel neben dem Sofa oder in der Küche.
Als nächstes geht es darum, die Übung schrittweise mit eingeschaltetem Staubsauger fortzusetzen. Beginnen Sie am besten im Freien. Spielen Sie zum Beispiel mit dem Hund im Garten, während jemand anderes drinnen mit dem Staubsaugen beginnt. Dann lass ihn das im Nebenzimmer machen. Erst wenn der Hund keine Angst mehr zeigt, kannst du es im selben Raum wagen.
Stürme
Angst vor Stürmen
Es gibt Hunde, die bei ohrenbetäubendem Donner nicht mit der Wimper zucken, andere verstecken sich unter dem Bett. Wenn Ihr Hund Angst hat, können Sie das Abspielen von Sturmgeräuschen aus dem Internet oder von einer CD üben.
Aber Achtung: Es ist schwierig, einen echten Sturm zu imitieren. Ihnen wird Volumen fehlen, aber auch der typische Sturm- und Blitzgeruch. Deshalb funktioniert Lärm-Desensibilisierung selten.
Es kann hilfreich sein, einen vollständig geschlossenen Träger als Unterstand zu verwenden. Es kann auch hilfreich sein, das Radio leiser zu stellen, die Fensterläden und Fenster zu schließen und beruhigende Pheromone zu verwenden. Die Angst vor Stürmen lässt sich meist nicht beseitigen, aber zumindest abmildern.
Andere Auslöser
Andere Auslöser von ängstlichen Hunden
Auch in diesen Fällen ist es ratsam, den Hund schrittweise an den jeweiligen Auslöser zu gewöhnen.
Wann sollte ich einen Experten um Hilfe bitten?
Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund ständig gestresst ist oder dass das Problem Ihren Alltag behindert und Sie es nicht selbst beheben können, sprechen Sie mit einem Hundetrainer.
Bei tief verwurzelten Phobien und angstgetriebener Aggression ist es wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einzelgespräche in Hundeschulen können Ihnen wichtige Hinweise zur besten Lösung für Ihren Hund geben.
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