Montag, 30. Januar 2023

Gingivitis bei Hunden | Pet Yolo-Magazin

”Gingivitis


Um eine Zahnfleischentzündung bei Hunden rechtzeitig zu erkennen, ist es notwendig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen. Abgebildet ist ein gesunder Unterkiefer eines Hundes.


Du kannst den Mundgeruch deines Hundes nicht mehr ertragen? In diesem Fall empfiehlt es sich, ihn zum Tierarzt zu bringen, da Zahnfleischentzündungen bei Hunden auch zu Mundgeruch führen können. In diesem Artikel erklären wir, wie es erscheint und wie man es loswird.


Welche Hunde können Gingivitis haben?


Im Allgemeinen kann jeder Hund eine Gingivitis entwickeln, unabhängig von Rasse, Geschlecht oder Alter. Besonders kleine Rassen und ältere Hunde sind für diese Krankheit prädisponiert.


Symptome: Welche Anzeichen zeigt eine Gingivitis bei Hunden?


Das Zahnfleisch kann sich nur punktuell (lokalisierte Gingivitis) oder generalisiert entzünden. Das Übliche ist, dass sie rot, geschwollen und schmerzhaft werden. Betroffene Hunde zeigen oft nur wenige Symptome.


Wenn das Zahnfleisch jedoch stark entzündet ist, sehen Sie die folgenden Anzeichen:


  • Der Hund frisst weniger oder kaut länger als normal.

  • Sein Zahnfleisch blutet.

  • Er hat starken Mundgeruch.

  • Wenn sich die Entzündung auf benachbarte Strukturen ausbreitet, kann sich der gesamte Zahnhalteapparat entzünden. In diesem Fall könnte sich ein Zahn lösen und herausfallen. Gelangen die Bakterien über die Blutbahn in die inneren Organe, kann es im schlimmsten Fall zu einer gefährlichen Entzündung der Herzklappen oder der Nieren kommen.


    Dieser Jack-Russel-Terrier leidet an schwerer Gingivitis und Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates).


    Diagnose: Wie erkennt der Tierarzt Zahnfleischprobleme?


    Um das Maul des Hundes zu beobachten, wendet der Tierarzt die Lefzen ab. Von hier aus können Sie die Außenseite und einen Teil der Innenseite der Frontzähne untersuchen.


    Wenn Sie vermuten, dass die Backenzähne in schlechtem Zustand sind oder der Hund nicht kooperativ ist, müssen Sie ihm eine Anästhesie geben. Nur so können Sie den gesamten Mundraum einsehen und nach der Untersuchung eine Reinigung durchführen.


    Zuvor prüft er mit einer Sonde den Zustand des Zahnfleisches. Außerdem wird er oder sie eine Röntgenaufnahme machen, um den gesamten knöchernen Kiefer zu beurteilen.


    Therapie: Wie wird ein entzündetes Zahnfleisch beim Hund behandelt?


    Um eine Zahnfleischentzündung bei Hunden zu lindern, muss der Tierarzt eine Zahnreinigung durchführen. Dies wird in der Regel nach der zahnärztlichen Untersuchung durchgeführt. Somit erspart sich der Hund eine weitere Narkosedosis, also stressig und gefährlich.


    Während der Behandlung entfernen Sie mit speziellen Instrumenten Zahnstein von der Zahnoberfläche und den schmalen Zahnzwischenräumen. Je nach Schweregrad wird Ihr Tierarzt Ihrem Hund Schmerzmittel und Antibiotika verabreichen. Letztere dienen dazu, eine schwere bakterielle Infektion zu verhindern.


    Wie ist die Prognose?


    Mit einer regelmäßigen Kontrolle der Zähne kann eine Zahnfleischentzündung bei Hunden rechtzeitig bekämpft werden, um größere Übel zu vermeiden. Ist die Zahnfleischentzündung weit verbreitet und hat bereits andere Strukturen erfasst, können sich die Bakterien im ganzen Körper ausbreiten und das Leben des Hundes bedrohen.


    © ThamKC / stock.adobe.com Hier finden Sie alles für die Zahnhygiene Ihres Hundes.


    Ursachen: Was sind die Ursachen einer Gingivitis bei Hunden?


    Entzündet sich das Zahnfleisch, sprechen Experten von Gingivitis. Normalerweise entzündet sich das Zahnfleisch, weil der Zahn erkrankt ist.


    Zwei häufige Ursachen sind Zahnstein und Plaque. Diese treten auf, wenn sich Speisereste und Bakterien auf der Zahnoberfläche ansammeln.


    Mehr Informationen zu diesem Thema im Artikel Zahnstein beim Hund


    Vorbeugung: So schützen Sie Ihren Hund vor Zahnfleischentzündung


    Die beste Waffe gegen Zahnfleischentzündungen beim Hund ist die richtige Mundhygiene. Regelmäßiges Zähneputzen und ein regelmäßiger Tierarztbesuch verringern das Risiko von Zahnstein und damit von Zahnfleischentzündungen. Fragen Sie Ihren Tierarzt, welche Leckereien, Knochen und andere Gegenstände die Zahnhygiene Ihres Hundes fördern können.



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