Montag, 13. Februar 2023

Würmer beim Hund: Warum muss man sie entwurmen und wie oft? | Gesundheit und Pflege von Hunden | Pet Yolo

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Eine regelmäßige Entwurmung schützt Ihren Vierbeiner vor einem schweren Wurmbefall.


Spulwurmeier und -larven sind fast überall. Selbst die besten Vorsichtsmaßnahmen verhindern nicht wirksam, dass sich unsere Fellnasen immer wieder mit diesen hartnäckigen Parasiten anstecken. Jede neue Infektion ist der Beginn eines gefährlichen Kreislaufs. Daher ist es notwendig, sie regelmäßig zu entwurmen.


Würmer beim Hund: Warum ist die Entwurmung so wichtig?


Würmer lauern tagtäglich überall. Beispielsweise kann Ihr Hund bei Ihrem täglichen Spaziergang mit potenziellen Infektionsquellen in Kontakt kommen. Einige der wichtigsten sind andere infizierte Hunde, Kot anderer Hunde und Nagetiere.


Wurminfektionen bleiben zunächst oft völlig unentdeckt. Die Hunde scheinen normal zu sein und zeigen keine Symptome.


Das macht einen Wurmbefall so gefährlich. Und es ist so, dass die Wurmpopulation von Tag zu Tag wächst und allmählich die Gesundheit des Hundes schädigt. Bleibt der Befall lange unentdeckt, wird er irgendwann sehr intensiv.


Warum ist es so wichtig, den Hund zu entwurmen? Mit Hilfe regelmäßiger Entwurmungskuren beugen Sie einem starken Befall vor.


Zudem stellen Darmparasiten bei Hunden nicht nur für sie eine Gefahr dar. Menschen und andere Tiere können sich durch den Kontakt mit dem Hund anstecken und ebenfalls erkranken. Besonders gefährdet sind Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.


Wie erkennt man Würmer bei Hunden?


Zunächst zeigt der Hund keine Symptome. Da sich die Würmer im Körper des Tieres vermehren, verstärkt sich der Befall nach und nach. Begleitet wird dies von deutlichen Symptomen:


  • Gewichtsverlust

  • Erbrechen

  • Durchfall

  • Schlechter Allgemeinzustand

  • Anämie

  • Verstopfung der Darm- und Gallengänge (dies kann sogar zum Tod führen)

  • Leider lässt sich ein Spulwurmbefall bei Hunden meist nicht im Kot nachweisen. Mit dem Kot stößt der Hund nur die Eier oder Larven aus und diese sind mit bloßem Auge nicht zu sehen. Nur bei starkem Befall können ganze Würmer ausgetrieben werden.


    Wie oft muss ich meinen Hund entwurmen?


    Um Ihren Hund vor den möglichen Folgen eines Wurmbefalls zu schützen, empfehlen Tierärzte, mindestens viermal im Jahr Kotproben untersuchen zu lassen. Eine andere Möglichkeit ist, den Hund vierteljährlich zu entwurmen. Die Welpen müssen zum ersten Mal im Alter von zwei Wochen entwurmt werden.


    Fragen Sie Ihren Tierarzt nach den empfohlenen Entwurmungsintervallen für Ihren Hund.


    Natürlich haben nicht alle Hunde das gleiche Risiko, sich mit Würmern zu infizieren. Dabei spielt der Alltag des Hundes eine wichtige Rolle: Geht der Hund unbeaufsichtigt nach draußen? Haben Sie außer Haus Kontakt zu anderen Hunden? Ist es ein aktiver Jäger und frisst es Beute? Frisst er Aas oder Kot von anderen Hunden? All dies erhöht das Risiko eines Darmparasitenbefalls bei Hunden.


    Wie läuft eine Wurmkur ab?


    Wurmkuren enthalten Wirkstoffe, die alle Stadien eines Wurms bekämpfen. Sie sollen die Bildung reifer eierlegender Würmer verhindern.


    Einige Entwurmungsmittel sind nur indiziert, um bestimmte Arten von Würmern bei Hunden abzutöten. Andere wiederum wirken gegen ein breites Spektrum und bekämpfen sowohl Cestoden als auch Nematoden. Der Tierarzt entscheidet im Einzelfall, welche Art von Parasitenmittel jeweils geeignet ist.


    Verabreichung der Präparate


    Sie haben mehrere Möglichkeiten, Ihren Hund zu entwurmen. Einerseits gibt es Tabletten, Pasten und flüssige Antiparasitika. Sie werden dem Hund direkt ins Maul oder Futter verabreicht. Bei manchen reicht eine Einzeldosis aus, andere müssen über mehrere Tage verabreicht werden.


    Bei hartnäckigen Parasiten hingegen werden Pipetten verwendet. Dieses Medikament wird auf die Haut zwischen den Schulterblättern des Hundes aufgetragen. Auch diese Methode ist sehr effektiv.


    Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht des Hundes. Antiparasitika sind heute leicht verdaulich. Sie sind für Hunde aller Rassen und Altersgruppen geeignet und können problemlos an trächtige und säugende Hündinnen verabreicht werden.



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