Samstag, 18. März 2023

Haben Sie Kaninchen draußen | Pet Yolo-Magazin

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Kaninchen können problemlos das ganze Jahr über draußen gehalten werden.


Kaninchen können das ganze Jahr über draußen gehalten werden, wenn Sie sie vor Hitze, Frost, Wind und Regen schützen. Wir erklären, was Sie beachten sollten, um Kaninchen draußen zu halten.


Im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt? Nichts für Kaninchen!


Von klirrender Kälte bis minus zwanzig Grad bis zu brütender Hitze bis dreißig Grad: Die meisten Kaninchen sind an unsere klimatischen Bedingungen gewöhnt und können draußen leben. Um Kaninchen jedoch draußen zu halten, müssen Sie Vorkehrungen für Winter und Sommer treffen.


Wir verraten, was zu beachten ist, um Kaninchen zu jeder Jahreszeit im Freien zu halten. Außerdem erklären wir, wie man den Stall im Garten für Sommer und Winter ausstattet.


Haben Sie Kaninchen draußen? Möglichst ganzjährig


Natürlich können Kaninchen drinnen gehalten werden, aber sie draußen zu halten, bietet viele Vorteile. Diese Tiere sind sehr robust und fühlen sich auch bei Minusgraden im Schnee wohl.


Außerdem lieben sie es, durch Röhren zu rennen, zu springen, zu graben und zu kriechen. Gibt es einen besseren Ort, um diese Dinge zu tun, als im Freien? Denn in einem Garten ist mehr Platz für einen großzügig angelegten Park als im Inneren des Hauses. Auf der anderen Seite, wenn Sie Kaninchen draußen haben, müssen Sie sich keine Sorgen um angenagte Stuhlbeine oder Kot auf dem Teppich machen.


Kaninchen im Freien auf dem Balkon zu halten ist nur möglich, wenn dieser groß genug und gut geschützt ist. Ein Stall, um Ihre Kaninchen dauerhaft draußen zu halten, reicht nicht aus, wenn sie nicht herumlaufen können. Dasselbe passiert mit dem Besitz innerhalb des Hauses.


Kaninchen lieben Verstecke und Höhlen wie Röhren und Tunnel.


Der perfekte Park, um Kaninchen draußen zu haben


Kaninchen haben ein großes Bewegungsbedürfnis. Für eine artgerechte Haltung müssen Sie ihnen die Möglichkeit bieten, sich ausreichend zu bewegen. Der Outdoor-Park muss eine Mindestfläche von sechs Quadratmetern haben. Je mehr Kaninchen du hast, desto größer muss es sein.


Außerdem sollten Sie Kaninchen einmal am Tag in einem geschützten Außenbereich herumlaufen lassen. Ist dies nicht möglich, empfiehlt sich eine Parkgröße von mindestens zehn Quadratmetern. Gerade in der kalten Jahreszeit ist eine große Fläche zum Toben, Laufen und Spielen sehr wichtig. Beim Umzug frieren Kaninchen nicht.


Damit sich Ihre Kaninchen das ganze Jahr über im Freigehege wohlfühlen, müssen auch diese Kriterien erfüllt sein:


  • Außenfläche zum Laufen

  • Unterschlupf, um sich vor dem Wetter zu schützen und zu schlafen

  • Teilweise überdachter Bereich zum Schutz vor Regen im Freien

  • Spielzeug und Unterhaltung (z. B. Grabkiste, Röhren, Tunnel, erhöhte Flächen und andere Verstecke und Unterstände)

  • Weiche Bereiche mit Bettzeug

  • Nagematerial (frische Äste und Naturmaterialien)

  • Fresser und Trinker

  • Dachabdeckung oder oberes Netz zum Schutz vor Fressfeinden

  • Auslaufsicherer Zaun von ca. 50-60 cm tief unter der Erde, damit Kaninchen und Eindringlinge wie Marder oder Füchse nicht untergraben können

  • Im Sommer sollte der Park ausreichend Schattenplätze bieten, möglichst mit hohen Bäumen. Kaninchen vertragen die intensive Hitze der Sonne schlechter als Schnee und Frost. Aus diesem Grund müssen sie sich in schattige Bereiche zurückziehen können.


    Im Winter brauchen Kaninchen einen trockenen, frostgeschützten Platz zum Fressen, Ausruhen und Schlafen. Es empfiehlt sich, den Park beispielsweise mit Well- oder Wabenblechen abzudecken. Um Kaninchen das ganze Jahr über draußen zu halten, ist es unerlässlich, einen oder mehrere frei zugängliche Unterstände zu haben.


    Frühling: die Zeit zum Ausgehen


    Wenn Sie Ihre Kaninchen bisher im Haus gehalten oder neue Kaninchen adoptiert haben, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, sie nach draußen zu bringen. Die Temperatur ist jetzt gemäßigter und der Unterschied zwischen drinnen und draußen ist gering.


    Allmähliche Eingewöhnung an Auslandsaufenthalte


    Um die Kaninchen mit dem Umzug nicht übermäßig zu überfordern, empfiehlt es sich, sie schrittweise einzugewöhnen. Plötzliche Temperaturschwankungen und große Mengen an frischem Gras können ihren Körper schädigen und Verdauungsprobleme verursachen.


    Nehmen Sie sie zunächst nur für wenige Stunden heraus, wenn das Gras trocken und die Temperatur mäßig ist. Legen Sie sie nachts wieder ins Haus. Anfang Mai, wenn es keine Nachtfröste mehr gibt, können sie bereits über Nacht draußen bleiben.


    Wenn sich Kaninchen an das Leben im Freien gewöhnt haben, können sie das ganze Jahr über draußen bleiben. Nicht einmal Nachtfröste können ihnen etwas anhaben.


    Sommer: gut belüftete schattige Plätze


    Um Kaninchen im Sommer draußen zu halten, müssen ihnen ausreichend Schattenplätze zur Verfügung stehen. Diese können mit Bäumen, Abdeckungen oder Markisen erreicht werden. Wichtig ist, dass sich unter dem Sonnenschutz nicht viel Wärme staut. Kaninchen brauchen gut belüftete, schattige Bereiche und sollten niemals vollständig der Sonne ausgesetzt werden.


    Herbst: Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit


    Spätestens ab August müssen die Kaninchen die ganze Zeit draußen bleiben. Nur so sind sie auf den Temperatursturz vorbereitet.


    Aufgrund der natürlichen Abnahme der Lichtintensität am Ende des Sommers und des allmählichen Temperaturabfalls beginnen Kaninchen, die draußen leben, ihre Haare zu verlieren. Nach und nach bildet sich ein dichtes und warmes Fell, das sie effektiv vor Kälte schützt.


    Futter für Kaninchen im Herbst


    Im Herbst ist es praktisch, Kaninchen Energiefutter zu geben, damit sie das nötige Fett für den Winter erhalten. Eine Mischung aus Saaten, einer Ähre zum Nagen, Obst und genügend Raufutter sind ideale Lebensmittel für diese Zeit.


    Winter: heiße Gebiete


    Kaninchen, für den Winter mit Fett und Fell ausgestattet, kommen nun mit den kalten Temperaturen des Winters zurecht.


    Damit diese Zeit draußen so angenehm wie möglich wird, muss der Park diese Anforderungen erfüllen:


  • Viel Freiraum ohne Hindernisse: Dank Bewegung bleiben Kaninchen auch im Winter warm, fit und aktiv.

  • Überdachter Bereich des Parks: An regnerischen, verschneiten oder windigen Tagen brauchen sie einen Bereich, der vollständig trocken und vor Witterungseinflüssen geschützt ist, um sie zu schützen. Außerdem müssen Sie die Seite, von der Wind und Regen kommen, beispielsweise mit einer Plane schützen.

  • Frostfreier, warmer Unterschlupf: Im Winter suchen Kaninchen einen Unterschlupf auf, um sich zu wärmen, zu essen, zu trinken und zu schlafen. Ideal dafür ist ein Hasenstall, ein Haus oder auch eine Hundehütte.

  • Wichtig ist, dass sie vor Wind, Regen, Zugluft, Schnee und Eis geschützt sind. Außerdem müssen die Türen des Kaninchenstalls im Winter vergittert werden, zum Beispiel mit Plexiglas oder Holz. Hängen Sie idealerweise eine Wolldecke auf, die ausreichend Isolierung bietet, ohne die Luftzirkulation zu behindern.


  • Wichtig ist auch, viel Heu und Stroh auszulegen, damit sich die Kaninchen in ihrem Winterquartier wohlfühlen. Überprüfen Sie die Einstreu jeden Tag, um zu sehen, ob genug vorhanden ist und ob sie sauber und trocken ist. Wenn es nicht genug ist, erneuern Sie es.

  • Kaninchenfutter im Winter


    Um das schützende Fett über den Winter zu erhalten, benötigen Kaninchen etwas mehr Energie als im Sommer. Sie können es mit kohlenhydrat- und fettreichen Lebensmitteln versorgen. Idealerweise fetthaltige Samen wie Fenchelsamen oder geschälte Sonnenblumenkerne. Als Energiegemüse können Sie Knollensellerie, Kohlrabi, Karotten, Pastinaken oder Rüben geben.


    Im Winter ist es wichtig, ihnen Futter und Gemüse in kleinen Portionen zu geben und mehrmals täglich zu wechseln, damit sie nicht frieren. Anstatt ihnen frische Kräuter zu geben, können Sie sie nun trocken anbieten und beispielsweise mit Getreideflocken, wie Haferflocken, ergänzen.


    Wasserversorgung im Winter


    Ihren Kaninchen sollte immer Trinkwasser zur Verfügung stehen. Verwenden Sie im Winter keine Tropftränken, da ihre Zungen am gefrorenen Metall haften bleiben könnten. Besser ist es, eine ausreichend große Tränke in den Boden einzubauen.


    Stellen Sie sicher, dass das Wasser im Park bei eisigen Temperaturen nicht gefriert. Je größer der Trog, desto besser, denn je mehr Wasser vorhanden ist, desto langsamer gefriert es. In sehr kalten Nächten können Sie einen mikrowellengeeigneten Wärmebeutel unter die Tränke legen, um das Wasser kurzzeitig zu erwärmen.


    Tipp: Damit das Wasser in der Tränke nicht gefriert, können Sie auch einen Tischtennisball auf das Wasser legen. Der Wind bewegt den Ball über die Oberfläche und durch die Bewegung des Wassers gefriert das Wasser nicht so schnell.


    Brauchen Outdoor-Kaninchen im Winter künstliche Wärmequellen?


    Gesunde Kaninchen brauchen nicht unbedingt künstliche Wärme. Bei anhaltendem Frost oder in sehr hoch gelegenen Regionen, in denen es viel schneit, kann eine Wärmezufuhr von außen erforderlich sein.


    Sie können zum Beispiel eine Heizmatte für den Kaninchenstall oder eine Thermodecke verwenden. Sie können auch eine Wärme- oder Infrarotlampe im überdachten Bereich des Parks platzieren. Wichtig ist, dass die Wärmelampen ausreichend erhöht und vor Wind und Regen geschützt sind. Sonst wäre es zu heiß darunter.


    Kuschelpartner gesucht


    Indem man Hasen draußen hat, noch wichtiger als Decken, Lampen und Co. Sie sind Kuschelpartner. Kaninchen sind sehr soziale Tiere und sollten niemals alleine gehalten werden. Egal wie liebevoll und aufmerksam eine Person ist, sie kann niemals ein anderes Kaninchen ersetzen.


    Kaninchen kuscheln sich im Winter zusammen, um sich warm zu halten. Außerdem ist eine Gruppe von Kaninchen viel aktiver als ein einzelnes Kaninchen.


    Können alle Kaninchen draußen gehalten werden?


    Fast alle gesunden Kaninchen, einschließlich Zwergkaninchen und Jungkaninchen, können das ganze Jahr über im Freien leben. Es wird nur empfohlen, kranke oder ältere Tiere im Haus zu halten.


    Außerdem gibt es einige Kaninchenrassen, die sehr wetterempfindlich sind. Einige von ihnen sind die langhaarigen Rassen, das Rexkaninchen und einige Löwenkopfkaninchen. Diese Kaninchen haben ein weniger dichtes Deckhaar und sind weniger vor Wind, Regen und Kälte geschützt. Diese Rassen können jedoch auch im Winter draußen sein. Voraussetzung ist, dass der Park mit überdachten Bereichen gut vor Wind, Regen und Schnee geschützt ist.


    Fazit: Kaninchen können ganzjährig im Freien gehalten werden.


    Mit einem ausreichend großen Park mit ausreichend Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten und geschützten Bereichen können Kaninchen problemlos das ganze Jahr über draußen gehalten werden. Sie können sogar ganze Winter mit Nachtfrost verbringen. Die meisten Kaninchen lieben Schnee und vertragen Kälte besser als extreme Hitze.


    Stellen Sie sie zum Aufwärmen nicht für eine Weile ins Haus, da diese Temperaturänderung dazu führen würde, dass sie sich schrecklich fühlen würden. Stattdessen tust du ihnen einen größeren Gefallen, indem du sie draußen mit ihren Spielkameraden beobachtest und sie mit frischem Futter und flauschigem Stroh fütterst.



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