Mittwoch, 3. Mai 2023

Haut- und Haarerkrankungen der Katze | Pet Yolo Katzenmagazin

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Das Streicheln des weichen und seidigen Fells von Katzen ist ein Genuss. Sowohl das Fell als auch die darunter liegende Haut haben eine schützende Funktion. Sie sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Katzenkörpers, denn wenn etwas nicht stimmt, zeigt sich das: Bei einem Ungleichgewicht im Stoffwechsel entwickeln sich meist Haut- und Haarerkrankungen der Katze.


Haut der Katze


Die Haut gilt als das größte Organ einer Katze. Die Haut wirkt nämlich nicht nur als Isolator gegen Austrocknung durch Körperflüssigkeitsverlust und gegen das Eindringen von Krankheitserregern, sie reguliert auch die Körpertemperatur und fungiert als Ausscheidungsorgan für Talg, Schweiß und Hormone. Aber es ist nicht nur das größte Organ einer Katze, sondern auch ein wichtiges Sinnesorgan.


Die Haut von Katzen ist dreischichtig aufgebaut: Die äußere Schicht ist die Epidermis und hat die wichtige Funktion, sie vor äußeren Einflüssen zu schützen. Darin befinden sich die Talgdrüsen und Haarfollikel (diese reichen bis in die unterste Hautschicht). Nervenenden und Blutgefäße befinden sich in der Dermis. Die Hautschichten sind entscheidend für die Sinneswahrnehmung. Die Unterhaut speichert unter anderem Fett.


Katzenhaar


Aus jedem Haarfollikel wachsen ein Deckhaar, mehrere Deckhaare und eine Unterwolle. Kurz- und Langhaarkatzen unterscheiden sich durch die Größe ihres Fells, aber in beiden Fällen hat es eine wichtige Funktion: Es dient als Isolator, um den Körper der Katze vor Temperaturschwankungen zu schützen. Darüber hinaus wirkt es als Barriere gegen oberflächliche Wunden, die durch scharfe Äste beim Gehen durch die Büsche oder eine Wunde beim Kampf mit Artgenossen verursacht werden können.


Störungen im Haut- und Haarstoffwechsel bei Katzen


Haut und Fell sind von großer Bedeutung und werden oft übersehen. Anomalien und Erkrankungen der Haut oder des Fells weisen oft auf tiefere Pathologien oder Unterernährung hin, können auf Parasiten hinweisen oder durch eine eigenständige Krankheit verursacht werden. Wenn Sie eine Katze haben, achten Sie besonders auf plötzlichen Haarausfall oder wenn Ihr Kätzchen kratzt oder leckt, Schuppen, blutigen Schorf oder raues, stumpfes Fell hat. Hautwunden können durch dichtes Haar verdeckt werden. Treten diese Veränderungen langfristig auf und halten auch nach der Mauserzeit an, ist es wichtig, dass Sie zum Tierarzt gehen. Gleiches gilt für jede verdächtige Veränderung des Fells, die mit ungesunden Verhaltensweisen einhergeht.


Diagnose von Haut- und Haarerkrankungen bei Katzen


Ihr Tierarzt wird sich die Haut und das Fell Ihres Kätzchens mit einer Lupe ansehen. Treten die Symptome an einem Teil oder am ganzen Körper auf? Werden sie durch eine Verletzung verursacht oder könnten sie Parasiten sein? Wenn die Ursache nicht offensichtlich ist, ist ein Bluttest erforderlich, um eine Mangelernährung auszuschließen oder festzustellen oder um festzustellen, ob Ihre Katze eine Infektion hat. Bei Bedarf wird Ihr Tierarzt Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel für Ihren Bart verschreiben.


Raues, stumpfes Haar, Schuppen und kahle Stellen können verursacht werden durch:


  • Parasiten: Katzen können an äußeren Parasiten wie Milben, Flöhen oder Läusen leiden, aber auch Endoparasiten wie Würmer befallen Haut und Haare des Tieres. Aus diesem Grund wird die Verwendung von Antiparasitika für Katzen empfohlen, insbesondere für Katzen mit Schnurrbart, die nach draußen gehen können, wie Pipetten, Halsbänder, Sprays… Kuren gegen Würmer überlasten den Körper Ihres Kätzchens und sollten nicht durchgeführt werden, es sei denn, Sie sind es Stellen Sie sicher, dass Sie Parasiten haben (z. B. durch Analyse des Kots).

  • Hautpilz: Hautpilz ist für die Katze sehr unangenehm und kann zudem auf Menschen und andere Haustiere übertragen werden. Wenn Ihre Katze Pilz hat, ist Hygiene das Wichtigste. Ihr Tierarzt wird Ihnen ein Heilmittel zur Behandlung verschreiben, das innerlich oder äußerlich angewendet werden kann.

  • Mangelernährung: Theoretisch enthält kommerzielles Katzenfutter alles, was für eine gute Katzengesundheit notwendig ist. Jede Katze ist anders, besonders Kätzchen, ältere Katzen oder Katzen mit chronischen Krankheiten brauchen mehr Nährstoffe als ihre Artgenossen. Wenn Ihr Schnurrbart über die Nahrung zu wenig Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente erhält, kann sich dies in stumpfem oder schuppigem Fell niederschlagen. Es ist wichtig, dass Sie nicht versuchen, es mit Nahrungsergänzungsmitteln zu lösen, ohne vorher Ihren Tierarzt zu konsultieren. Raues Haar oder andere Anomalien werden in der Regel durch einen bestimmten Mangel verursacht und müssen daher gezielt behandelt werden. Ein Bluttest zeigt an, welche Nährstoffe Ihr Kätzchen benötigt.

  • Allergien: Allergien treten in der Katzenwelt immer häufiger auf und machen sich durch Haut- oder Haarerkrankungen bemerkbar. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel über Futtermittelallergien bei Katzen.

  • Fellwechsel: Jedes Jahr werfen Katzen ihr dichtes Winterfell ab oder bereiten sich mit einem weichen Fellmantel auf die kalte Jahreszeit vor. Das ist normal und obwohl das Haar während dieses Vorgangs rau werden kann und Ihre Katze viel kratzt, um abgestorbene Haare zu entfernen, handelt es sich nicht um eine Krankheit. Regelmäßiges Bürsten ist eine große Hilfe. Malz und Katzengras sind geeignet, um das Ausstoßen von Haaren zu unterstützen, die Ihr Schnurrbart möglicherweise aufgenommen hat.

  • Psychische Erkrankungen und Stress: Wenn Sie sehen, dass Ihre Katze sich viel leckt, an den Haaren zieht oder andere Auffälligkeiten zeigt, kann dies an chronischem Stress oder einer psychischen Erkrankung liegen. Besser ist es, vor dem Besuch beim Tiertherapeuten auszuschließen, dass die Veränderungen körperlich bedingt sind.


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