Die Körpersprache von Kaninchen kann im Vergleich zu einem Hund oder einer Katze sehr subtil sein. Es ist wichtig, auf Ihr Kaninchen zu achten und auf diese kleinen Veränderungen in seiner Haltung und seinem Verhalten zu achten.
Körpersprache und Verhalten von Kaninchen
Zu wissen, wann Ihr Kaninchen glücklich ist und was es glücklich macht, ist entscheidend, um Ihre Beziehung als Haustiereltern zu stärken. Es ist auch wichtig, auf abnormales Verhalten zu achten, das darauf hindeuten könnte, dass Ihr Kaninchen krank oder unwohl ist und ärztliche Hilfe benötigt.
Glückliches und entspanntes Verhalten
Binky (in die Luft springen): Wenn Kaninchen sehr glücklich sind, können sie mit einem seitlichen Tritt oder einem Körperschütteln in die Luft springen.
Selbstbewusste Kaninchen sitzen entspannt, die Ohren in einem 45-Grad-Winkel, mit einem langsamen Nasenzucken.
Floppen: Wenn Ihr Kaninchen umkippt und sich auf die Seite wirft, ist es entspannt und könnte gerade dabei sein, ein Nickerchen zu machen. Dies ist ein zufriedenes, entspanntes Verhalten.
Stupsen: Kaninchen stupsen die Hand, den Fuß oder das Hosenbein einer Person an, wenn sie Aufmerksamkeit wollen. Sie können auch deine Hand wegstoßen, wenn sie mit dieser Aufmerksamkeit fertig sind.
Pflege: Kaninchen sind akribische Pfleger und reiben ihre Pfoten an ihrem Gesicht und lecken ihr Fell, um sich zu reinigen. Dieses normale entspannte Verhalten kann Zuneigung zeigen, wenn Ihr Kaninchen Sie oder ein anderes Kaninchen pflegt.
Lecken: Kaninchen lecken Sie oder andere Kaninchen als Zeichen der Zuneigung.
Loafing: Die Vorderpfoten darunter zu stecken, ist oft eine entspannte, bequeme Position für Ihr Kaninchen, wenn es sich ausruht.
Ausgestreckte Haltung ist, wenn Ihr Kaninchen entspannt ist, seine Hinterbeine sind auf einer Seite und seine Vorderpfoten sind mit dem Kopf nach oben vorne. Diese Art von Lounge bedeutet, dass sie sehr komfortabel und entspannt sind.
Zähneknirschen/-schnurren: Wenn Kaninchen zufrieden oder glücklich sind, klappern sie leicht oder vibrieren mit ihren Zähnen, als würden sie schnurren. Ihre Schnurrhaare können auch vibrieren. Dieses Verhalten ist nicht mit Bruxismus oder Zähneknirschen zu verwechseln, was auf einen langsameren und lauteren Schmerz hinweist.
Spielzeug werfen/werfen: Kaninchen lieben es zu spielen und werfen Spielzeug mit dem Maul herum oder schlagen es mit den Pfoten.
Gähnen: Kaninchen strecken ihre Vorderpfoten aus und ziehen ihren Kopf zurück, wobei sie ihren Mund öffnen, um zu gähnen, wenn sie aufwachen oder wie andere Tiere schlafen gehen.
Zoomen: Wenn Kaninchen sehr glücklich sind und viel Energie haben, können sie schnell durch den Raum rennen und in die Luft springen.
Unglückliches und ängstliches Verhalten
Boxen (Aufstehen auf den Hinterbeinen): Kaninchen, die mit erhobenen Vorderpfoten auf den Hinterbeinen stehen, die Ohren gerade und nach außen zeigen, sind typische Anzeichen von Aggression aus Angst.
Klopfen: Kaninchen stampfen mit den Hinterbeinen, um einen Schlag zu machen, wenn sie eine Gefahr spüren, um andere Kaninchen zu warnen. Sie können dies auch tun, wenn sie sich über etwas aufregen, um ihren Besitzer oder ein anderes Tier zu warnen, damit aufzuhören, was sie tun.
Revierkaninchen können zusätzlich zum Markieren mit flach an den Kopf angelegten Ohren knurren und Eindringlinge in ihrem Gebiet angreifen, grunzen und beißen.
Angst: Ihre Kaninchen haben Angst, wenn sie ihren Bauch flach auf den Boden legen, ihre Ohren flach an ihren Kopf legen und ihre Augen hervortreten können.
Zwicken ist ein sanfter Biss, bei dem Ihr Kaninchen Ihnen möglicherweise sagt, dass Sie sich hinüber bewegen oder es absetzen sollen.
Gebeugt: Eine gebeugte Haltung zeigt an, dass Ihr Kaninchen Schmerzen hat; wo ihr Rücken sehr gekrümmt ist, können sie mehr auf ihren Vorderpfoten sein. Darüber hinaus können ihre Augen zu einer Grimasse zusammengekniffen sein, die Ohren nach hinten oder flach und eng gefaltet sein, die Schnurrhaare nach unten gerichtet sein, die Nasenspitze sich näher zum Kinn bewegen und die Wangen flacher sein. Ihr Kaninchen muss sofort von einem Tierarzt gesehen werden, wenn es diese Anzeichen zeigt.
Longieren: Kaninchen, die longieren, sind sehr verärgert. Dies ist oft eine aggressive Abwehrhaltung, verbunden mit Beißen oder Grunzen.
Abflachen: Wenn Ihr Kaninchen mit dem Bauch auf dem Boden, den Ohren nach hinten und den hervorstehenden Augen flach liegt, hat es Angst. Wenn Ihr Kaninchen flach auf dem Boden liegt, den Kopf nach vorne gestreckt hat und das Kinn auf dem Boden ruht, bittet es darum, gestreichelt zu werden.
Füße schnippen: Wenn Ihr Kaninchen weghüpft und aggressiv mit den Füßen nach oben schnippt, ist es unzufrieden mit der aktuellen Situation oder mit dem, was Sie ihm gerade angetan haben, z. B. Nägel schneiden.
Vorsichtig: Ein vorsichtiges Kaninchen wird sich langsam bewegen, die Ohren nach vorne gerichtet und den Schwanz nach unten gerichtet, wenn es nervös auf Erkundungstour geht.
Ohrenschütteln: Ein Kaninchen, das den Kopf oder die Ohren schüttelt, kann signalisieren, dass es nicht behandelt werden möchte oder einen Geruch nicht mag und genervt ist. Dies kann auch passieren, kurz bevor sie sich zum Fressen oder Putzen niederlassen. Wiederholtes Zittern der Ohren kann auch ein Zeichen für eine Ohrenentzündung sein.
Kalte Schulter: Ihr Hase könnte mit dem Hintern zu Ihnen sitzen und sich weigern, Sie anzusehen. Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass Ihr Kaninchen sauer auf Sie ist, weil Sie vielleicht die Nägel gekürzt haben oder seinen Käfig neu arrangiert haben, als es drinnen war.
Dominanz und Paarungsverhalten
Sprühen: Intakte Kaninchen können Menschen oder Gegenstände besprühen, um ihr Territorium zu markieren. Kastrierte Kaninchen tun dies normalerweise nicht, es sei denn, es liegt eine Harnwegsinfektion vor.
Streuende Kot: Intakte Kaninchen streuen Kot herum, um ihr Territorium zu markieren. Kastrierte Kaninchen tun dies oft, wenn sie an ihre Umgebung gewöhnt sind, aber sie können dies erneut tun, wenn sie einem neuen Gebiet ausgesetzt werden.
Aufsteigen: Kaninchen, die nicht kastriert sind, können sich gegenseitig besteigen, um sexuelle Verhaltensweisen zu zeigen. Darüber hinaus können kastrierte Kaninchen andere Kaninchen besteigen, um die Dominanz zu behaupten.
Nisten: Intakte weibliche Kaninchen können anfangen zu graben und ein Nest zu bauen.
Schwanzzucken ist Teil des Balzverhaltens, oft begleitet von Urinspritzen.
Kinnreiben: Kaninchen reiben ihr Kinn an Menschen und Gegenständen, um sie mit ihrer Duftdrüse zu markieren und zu sagen: „Das ist meins.“
Kreisen: Kaninchen umkreisen Sie oder ein anderes Kaninchen als soziales oder sexuelles Verhalten. Manchmal machen sie dabei ein hupendes Geräusch.
Neugieriges und forschendes Verhalten
Periskopieren: Wenn Ihr Kaninchen auf seinen Hinterbeinen steht und den Kopf dreht, schaut es sich um, um von oben eine bessere Sicht zu haben.
Schnüffeln: Kaninchen schnüffeln an Menschen und Gegenständen, um Nachforschungen anzustellen. Sie sind neugierig und wollen etwas ausprobieren.
Wachsamkeit: Ein wachsames Kaninchen hat seine Ohren nach vorne oder zur Seite, was bedeutet, dass sie konzentriert und aufmerksam sind.
Neugierige Kaninchen haben ihre Ohren nach vorne gerichtet, und sie bewegen sich möglicherweise langsamer, strecken ihren Hals und Körper und schnüffeln an Objekten, die sie interessant finden.
Kauen
Kaninchenzähne wachsen kontinuierlich, etwa 1/10 Zoll pro Woche. Sie müssen natürlich Heu und andere Pflanzen kauen, um ihre Zähne abzunutzen. Kartons, Heuspielzeug und kaninchensicheres Holz sind alles großartige Gegenstände, die Sie verwenden können, um Ihr Kaninchen zu bereichern und seine Zähne schön, gesund und abgenutzt zu halten.
Lassen Sie Ihr Kaninchen nicht an Wänden, Elektrokabeln, Plastikspielzeug, das es verschlucken kann, Stoff, bemaltem oder gebeiztem Holz oder Spielzeug aus Zedern- oder Kiefernholz kauen. Zeder und Kiefer enthalten aromatisches Öl, das für Ihr Kaninchen giftig ist. Da Kaninchen nicht erbrechen können, ist es wichtig, ihnen keine Plastikspielzeuge zu geben, die leicht zerbrechen und verschluckt werden können und einen Fremdkörper verursachen.
Graben
Kaninchen lieben es zu graben; Sie sind von Natur aus grabende Tiere. Sie können ihnen Plastikwannen oder Kartons mit Lagen Heu, Papierstreu oder Zeitungspapier zur Verfügung stellen, in denen sie sicher graben und diese natürlichen Verhaltensweisen ausführen können. Ihr Kaninchen könnte versuchen, den Teppich auszugraben und zu verschlucken, was einen Fremdkörper verursacht, daher ist es wichtig, ihm sichere Orte zur Verfügung zu stellen, an denen es graben und alle unsicheren Bereiche absperren kann. Es ist am besten, Ihr Kaninchen außerhalb seines Bereichs im vollen Stall zu überwachen, um Pannen oder Gefahren vorzubeugen.
Häufig gestellte Fragen zum Verhalten von Kaninchen
Was bedeutet es, wenn ein Hase dir den Rücken zukehrt?
Wenn Ihr Kaninchen Ihnen den Hintern gibt und Sie nicht ansieht, ist es verärgert über etwas, das Sie kürzlich getan haben, wie z. B. ein Nagelschneiden. Geben Sie ihnen Zeit, Leckereien und Raum; Sie werden vorbeikommen und dir vergeben.
Warum senkt mein Kaninchen den Kopf, wenn ich es streichle?
Wenn Ihr Kaninchen seinen Kopf flach auf den Boden legt, genießt es es, gestreichelt zu werden, und liegt still, damit Sie weitermachen können. Sie könnten sogar ihre Augen schließen oder Ihre Hand anstupsen, wenn Sie aufhören, sie zu streicheln.
Wie merkt man, ob ein Kaninchen dich mag?
Ein ausgezeichneter Weg, um festzustellen, ob Ihr Kaninchen Sie mag, ist, wenn es mit Ihnen interagiert, Sie leckt, Sie pflegt und nach Haustieren fragt. Ihr Kaninchen fühlt sich in Ihrer Nähe wohl und sicher, wenn es in Ihrer Nähe herumlungert und sich ausbreitet.
Verweise
1. Das Verhalten von Kaninchen verstehen. RSPCA.
2. Pratt A. Rabbit Body Language: Ein illustrierter Leitfaden. Die Bunny-Lady. 2019.
3. Keating SCJ, Thomas AA, Flecknell PA, Leach MC. Bewertung der EMLA-Creme zur Vorbeugung von Schmerzen beim Tätowieren von Kaninchen: Veränderungen der physiologischen, Verhaltens- und Gesichtsausdrucksreaktionen. Chapouthier G, Hrsg. Plus eins. 2012;7(9):44437.
4. Teresa Bradley Bays, Lightfoot T, Jörg Mayer. Exotisches Haustierverhalten: Vögel, Reptilien und kleine Säugetiere. Saunders Elsevier; 2006.
Beitragsbild: iStock.com/NiseriN
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