Sonntag, 5. November 2023

Flöhe bei Katzen: wie man sie erkennt und behandelt | Pet Yolo-Magazin

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Juckreiz ist ein typisches Zeichen für Parasiten bei Katzen, die auf der Haut des Tieres leben.


Wenn Ihre Katze stark juckt, können Flöhe die Ursache sein. Diese Parasiten sind nicht nur lästig, sondern können auch zu anderen Problemen führen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie Flöhe bei Katzen effektiv erkennen und beseitigen können.


Sind Flöhe bei Katzen gefährlich?


Auf den ersten Blick scheinen Flöhe, abgesehen vom starken Juckreiz, nicht sehr gefährlich zu sein. Allerdings kann ein Flohbefall auch immer andere Folgen haben:


  • Flohspeichelallergie: Bei einem Flohstich sondert er Speichel ab, der für den Juckreiz verantwortlich ist. Einige Katzen sind allergisch gegen Flohspeichel, was sie sehr jucken lässt.

  • Bandwürmer: Flöhe können Bandwurmlarven beherbergen. Wenn die Katze beim Putzen oder Kratzen einen Floh frisst, gelangen die Eier in den Darm der Katze. Daher sollten Sie es entwurmen, wenn es Flöhe hat.

  • Blutarmut: Starker Flohbefall kann zu erheblichem Blutverlust und damit Blutarmut führen.

  • Hämobartonellose: Diese Infektionskrankheit wird durch Bakterien aus der Familie der Mykoplasmen (Haemobartonella felis) verursacht. Flöhe übertragen die Bakterien, die die roten Blutkörperchen der Katze zerstören.

  • Bartonellose (Katzenkratzkrankheit): Flöhe sind die Hauptüberträger von Bartonella-Bakterien. Sie verursachen bei Katzen keine Symptome, aber sie verursachen bei Menschen Bartonellose.

  • Symptome: Wie äußert sich ein Flohbefall bei Katzen?


    Das Hauptsymptom von Flöhen bei Katzen ist Juckreiz. Wenn sich die Katze mehr als normal kratzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie Flöhe hat.


    Lokale Hautreaktionen wie rote Punkte sind ein weiteres Zeichen. Auch beim Kratzen von Flohbissen können sich Pusteln und Schorf bilden.


    Diagnose: Wie erkennt man Flöhe bei Katzen?


    Je nach Intensität des Befalls können Flöhe bei Katzen mit bloßem Auge erkannt werden. Stiche und Rötungen an den von Flöhen bevorzugten Stellen (Ohren, Rücken, Schwanzansatz, Bauch und Oberschenkelinnenseite) sind ebenfalls wichtige Hinweise.


    Wenn Sie sie mit bloßem Auge nicht sehen können, können Sie bei der Katze nach Flohkot suchen.


  • Stellen Sie die Katze auf eine glatte, helle Unterlage, z. z.B. Fliesenboden oder Badewanne.

  • Kämmen Sie ihr Haar, vorzugsweise mit einem schmalzinkigen Kamm. Ist Flohkot vorhanden, bleiben diese entweder als schwarze Krümel am Flohkamm haften oder fallen ab.

  • Die Brösel auf ein weißes Tuch geben und anfeuchten.

  • Wenn sich um die Krümel herum rötliche Flecken bilden, handelt es sich um Flohkot, da sie verdautes Blut der Katze enthalten.

  • Therapie: Wie man Flöhe von einer Katze entfernt


    Eine erfolgreiche Flohbehandlung besteht immer aus zwei Elementen:



  • Behandlung einer Katze mit Flohbefall



  • Logischerweise müssen Sie zuerst die Flöhe bekämpfen, die sich in der Katze festgesetzt haben und das Leben unmöglich machen. Dafür gibt es Medikamente mit unterschiedlichen Wirkstoffen und Anwendungsarten. Sie können zwischen Halsketten, Pipetten und Tabletten wählen.


    Die meisten töten nicht nur erwachsene Flöhe, sondern verhindern auch, dass sich Larven legen und entwickeln. Trotzdem müssen Sie die Behandlung alle vier Wochen insgesamt dreimal durchführen.


    Alle diese Produkte sind bei Ihrem Tierarzt oder im Pet Yolo Onlineshop erhältlich.



  • Behandeln Sie die Umwelt und alle anderen Tiere



  • Wenn andere Tiere im Haushalt leben, sollten alle mit einer Flohprophylaxe behandelt werden. Sonst infizieren sie sich gegenseitig. Sie müssen sie auch entwurmen, da sie Cestoden bekommen könnten.


    Außerdem sind nur etwa fünf Prozent der Flohpopulation auf der Katze zu finden. Daher ist es notwendig, das gesamte Haus gegen Flöhe zu behandeln. Besondere Aufmerksamkeit muss dunklen Bereichen geschenkt werden, in denen die Larven Zuflucht suchen. Das können zum Beispiel Risse im Boden oder die Unterseite von Teppichen sein.


    Alles gründlich vakuumieren und den Vakuumbeutel am Ende möglichst separat entsorgen. Bei einem sehr intensiven Befall sind Vernebler sehr effektiv, um die Umgebung zu behandeln.


    Darüber hinaus müssen Sie alle Decken, Betten und dergleichen bei mindestens 60 Grad waschen.


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    Sind Entwurmungsmittel schädlich für meine Katze?


    Es gibt viele Zurückhaltungen in Bezug auf Antiparasitika. Vor allem die Tatsache, dass es sich um neurotoxische Substanzen handelt, bereitet vielen Sorgen. Im Gegensatz zu Insekten haben Menschen und Katzen jedoch eine Blut-Hirn-Schranke. Daher gelangt der Wirkstoff nicht dorthin, wo er Schaden anrichten sollte.


    Natürlich können Nebenwirkungen bei Flohmethoden auftreten, da alle Medikamente Nebenwirkungen haben. Die Auswahl ist jedoch so groß, dass Sie mit Sicherheit eines finden werden, das zu Ihrer Katze passt.


    Es gibt auch problematische Wirkstoffe. Beispielsweise sind Permethrin, Flumethrin und Deltamethrin für Katzen giftig. Stellen Sie daher immer sicher, dass das Produkt für die Anwendung bei Katzen zugelassen ist.


    Gibt es Hausmittel gegen Flöhe bei Katzen?


    In Einzelfällen und bei leichtem Befall können Hausmittel wie Essigsprays oder Kräutersud eingesetzt werden. Diese schonenden Methoden nützen jedoch nichts, um einen schweren Befall zu bekämpfen. Sie beeinträchtigen nicht nur den Geruchssinn der Katze, sondern auch ihr Sauberkeitsbedürfnis.


    In dem breiten Spektrum der zugelassenen Flohmittel ist sicherlich für jede Katze eines zu finden.


    Prognose und Vorbeugung: Ist es sehr schwierig, Flöhe bei Katzen loszuwerden?


    Wenn Sie Ihre Katze und das Haus auf die empfohlene Weise behandeln, sollte es Ihnen nicht schwerfallen, die Parasiten schnell abzutöten. Doch wie in vielen anderen Fällen ist Vorbeugen besser als Heilen.


    Die gleichen Produkte, die zur Beseitigung von Flöhen bei Katzen verwendet werden, dienen auch der Vorbeugung. Darüber hinaus sind die meisten auch gegen Zecken wirksam. Auf diese Weise schützen Sie Ihre Katze gleichzeitig vor zwei Arten von Parasiten.


    Prophylaxe ist besonders wichtig, wenn Ihr Kätzchen eine Allergie gegen Flohspeichel hat. Da ein einzelner Flohbiss starken Juckreiz verursachen kann, sollten Sie in diesem Fall regelmäßig ein Antiparasitikum verwenden.


    Ursache: Wie kommt es zu einem Flohbefall bei Katzen?


    Im Allgemeinen infizieren sich Katzen durch den Kontakt mit anderen flohbefallenen Tieren. Außerdem können Parasiten auch in kontaminierten Gegenständen lauern. Flöhe siedeln sich gerne auf Stoffen wie Teppichen, Kissen und Sofas an.


    Leider herrschen in den Räumen des Hauses ideale Bedingungen für die Entwicklung von Flöhen. Wenn die Bedingungen nicht optimal sind, verpuppen sich Flöhe und können monatelang in einer unwirtlichen Umgebung überleben.


    Flöhe lassen sich am besten unter dem Mikroskop erkennen.


    Unterabschnitt: Was sind Flöhe wirklich?


    Mit mehr als 2.000 Arten gehören Flöhe zu den häufigsten Parasiten von Säugetieren und Vögeln. Der häufigste bei Katzen und Hunden ist der Katzenfloh (Ctenocephalides felis). Aber auch andere Arten wie der Hundefloh (Ctenocephalides canis) oder der Igel (Archaeopsylla erinacei) ernähren sich vom Blut von Katzen.


    Flöhe sind flügellose Insekten zwischen einem und sechs Millimetern Länge mit einem seitlich zusammengedrückten Körper. Mit ihren starken Beinen, die zum Springen geeignet sind, können sie 25 Zentimeter weit springen. Katzenflöhe haben eine hell- bis dunkelbraune Farbe und einen starken Stich-Saug-Mundmechanismus.


    Floh Fortpflanzung


    Flöhe gelangen vom Ei zu drei Larvenstadien, dann zu einer Puppe und schließlich zu einem erwachsenen Floh.


    Ausgewachsene Weibchen beginnen kurz nachdem sie sich auf der Katze niedergelassen haben, Blut zu saugen und legen etwa einen Tag später die ersten Eier. Während des 50-100-tägigen Lebenszyklus des Weibchens legt es etwa 30 Eier pro Tag.


    Wenn sich die Katze ausruht, fallen die Eier auf das Bett oder an andere Stellen, an denen sie normalerweise liegt. Hier entwickeln sie sich bis zum Puppenstadium. Sind die Außenbedingungen für die weitere Entwicklung ungünstig, können verpuppte Larven bis zu 50 Wochen in ihrem Kokon überleben.



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