Montag, 31. Oktober 2022

Amerikanischer Staffordshire-Terrier | Pet Yolo

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Der American Staffordshire Terrier, kurz auch Amstaff genannt, ist vielseitig wie kaum eine andere Rasse. In einigen europäischen Ländern gilt er als gefährlicher Kampfhund und sein Besitz ist verboten oder an Auflagen geknüpft, während er in Großbritannien als treuer Begleiter und Beschützer von Kindern geschätzt wird. Dies zeigt einmal mehr, dass die Ursache der Aggressivität bei Hunden davon abhängt, wer sie trainiert. Diese Rasse verdient eine unvoreingenommene Betrachtung, denn hinter allen Vorurteilen steckt ein intelligenter, dynamischer und treuer Begleiter.


Quelle


Der American Staffordshire Terrier wurde hauptsächlich für Hundekämpfe gezüchtet. Seine Vorfahren sollen um 1860 mit britischen Einwanderern aus Großbritannien in die Vereinigten Staaten gekommen sein. Hier fanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts groß angelegte kommerzielle Luftkämpfe mit dieser muskulösen Rasse statt. Ziel der Zucht war es, tapfere, bissige und widerstandsfähige Kampfhunde zu bekommen.


Glücklicherweise gibt es American Staffordshire Terrier in der Geschichte dieser Rasse, die für weit mehr als nur für Hundekämpfe berühmt sind: So war beispielsweise Pete the Dog ein Vertreter der Rasse in der beliebten Kinderserie The Little Rascals. Amstaffs sind heute vor allem Familien- und Wachhunde. In Großbritannien sind American Staffordshire Terrier aufgrund ihrer Affinität und Fürsorge für Kinder beliebte Familienhunde. Darüber hinaus werden sie oft als Sozialhunde in Pflegeheimen eingesetzt, wo sie mit ihrer entspannten und verspielten Art den Tag der Bewohner verschönern. Ihre Haltung und Ausdauer machen sie zu hervorragenden Rettungshunden.


Zucht als Nachkomme britischer Kampfhunde


Die Rasse geht auf die im 19. Jahrhundert in Großbritannien weit verbreiteten Bullen und Terrier zurück, die vor allem für Hundekämpfe gezüchtet wurden. Im Namen der Rasse findet sich auch der Ort ihrer Wurzeln, Stafford (England). Nach dem Verbot grausamer Hundekämpfe in Großbritannien im Jahr 1835 kamen einige Nachkommen mit den englischen Siedlern in die Vereinigten Staaten, wo sie erneut im Kampf eingesetzt wurden.


Die Hunde, die auch als Farm Guard Dogs eingesetzt wurden, wurden immer größer gezüchtet, um ihre Chancen im Kampf gegen Kojoten und Wölfe zu erhöhen. Mitte des 19. Jahrhunderts wollten immer mehr Liebhaber des American Staffordshire Terriers ihre Tiere nicht in Hundekämpfen, sondern in Hundeausstellungen einsetzen. Zur Abgrenzung vom Englischen Staffordshire Bullterrier wurde 1969 die Rasse in American Staffordshire Terrier umbenannt und 1971 von der FCI (International Cinological Federation) anerkannt, womit auch die Verwechslung paralleler Bezeichnungen wie Grube beendet wurde Bullterrier, amerikanische Bullterrier oder Staffordshire Terrier.


Das traurige Erbe einer Vergangenheit voller Kämpfe


Viele Menschen reagieren mit Skepsis oder Ekel, wenn sie einem American Staffordshire Terrier begegnen. „Ist das nicht ein Kampfhund?“ oder „Bleib weg von mir!“ sind die am wenigsten beleidigenden Reaktionen. Zum negativen Image des antiken Kampfhundes trug auch bei, dass es bei bestimmten Menschentypen längst Mode war, einen stechenden Vierbeiner mit Stachelhalsband als Statussymbol zu tragen. Dass die Gefährlichkeit eines Hundes vor allem von seinem Hundeführer abhängt, zeigt die sehr unterschiedliche Haltung dieser Rasse in Großbritannien im Vergleich zu den USA: In England ist der Amstaff als Kindermädchen beliebt, d.h. aufgrund seiner charakterlichen Qualitäten als idealer Familienhund.


Die negative Vergangenheit der Rasse sorgt für einige Besonderheiten beim Besitz oder Import von Hunden in Europa: In vielen Ländern gehört der American Staffordshire zu den potenziell gefährlichen Hunden (PPP), deren Besitz verboten oder an besondere Auflagen geknüpft ist. Beispielsweise ist in Frankreich oder Ungarn die Einreise verboten. Für die Niederlande ist die Ahnentafel erforderlich und in Spanien müssen Sie besondere Registrierungsanforderungen bei den örtlichen Behörden berücksichtigen. Auflagen und Verbote haben dazu geführt, dass es in einigen Ländern wie Frankreich, Schweden und den Niederlanden kaum noch amtspersonal gibt. Auch in Deutschland ist die Haltung der Rasse an bestimmte Auflagen in den verschiedenen Regionen geknüpft und mit höheren Kosten verbunden.


American Staffordshire Terrier Aussehen: Kompakt gebaut


Ein großer Kopf auf einem muskulösen und kompakten Körper. Der American Staffordshire Terrier hat eine imposante Erscheinung. Die Schulterhöhe beträgt 43-48 Zentimeter und das Gewicht bis zu 23 Kilo. Die dunklen Augen stehen auf einem breiten Kopf und die Ohren sind meist halb aufgerichtet, Hängeohren sind nicht erwünscht. Die beim Personal so beliebten Otektomien (Gesamt- oder Teilamputation der Ohren) sind glücklicherweise in vielen europäischen Ländern verboten.


Fell und Farben


Das kurze, glänzende Fell der Rasse ist in fast allen Schattierungen zu sehen. Allerdings sind weder die fehlende Pigmentierung der Nase, noch die Schwarzfärbung mit Loh-Abzeichen, wie sie beim Dobermann zu sehen ist, noch ein hoher Weißanteil, der mit einer genetischen Veranlagung für Taubheit einhergeht, erwünscht.


Charakter


Wie sieht also der typische American Staffordshire Terrier aus? Trotz seiner Vergangenheit ist diese Rasse ideal als Familienhund. Hunde zeichnen sich durch eine starke Bindung zu ihrer Familie aus und neigen zu einer besonderen Zuneigung zu Kindern. Konflikte können im Umgang mit anderen Hunden entstehen, insbesondere mit unsicheren Hunden, da der amstaff aufgrund seiner Vergangenheit meist dominant ist. Dieselbe Vergangenheit beeinflusst auch die große Loyalität gegenüber ihren Menschen, denn während der Kämpfe musste der Besitzer in der Lage sein, seinen Hund aus dem Kampf zu entfernen, ohne gebissen zu werden. Es war diese Loyalität, die es dem American Staffordshire Terrier ermöglichte, für grausame Kämpfe eingesetzt zu werden.


Im Übrigen ist er ein dynamischer und lebhafter Vierbeiner mit großem Bewegungsdrang. Sehr auffällig ist auch seine aufmerksame und verspielte Art, die er gerne intensiv zum Ausdruck bringt. Ein gut erzogener Amstaff, der genügend Unterhaltung erhält, ist ein optimaler Familienhund, der wenig bellt. Studien und Bissstatistiken zeigen, dass der American Staffordshire Terrier genauso friedlich ist wie der beliebte Golden Retriever, obwohl dies bei vielen Ämtern in der europäischen Bürokratie noch nicht angekommen zu sein scheint.


Gesundheit und Pflege


Im Allgemeinen ist die Rasse sehr robust und bei guter Gesundheit. Manchmal können Hautprobleme in Form von Allergien auftreten, die aber meist durch eine Ernährungsumstellung gut in den Griff zu bekommen sind. Einige Zuchtstämme können zu Hüftdysplasie oder Herzinsuffizienz neigen. Bei guter Pflege beträgt die Lebenserwartung eines American Staffordshire Terrier etwa 12 Jahre.


Die Pflege eines American Staffordshire Terrier ist sehr einfach: Es reicht aus, ihn einmal pro Woche zu bürsten. Ihr Vierbeiner freut sich zusätzlich zu den Liebkosungen, die er mit der Frisur erhält. Weitere Vorteile von Styling-Sessions sind, dass die Haare nicht im ganzen Haus verstreut landen, sondern im Curry landen.


Futter für American Staffordshire Terrier


Eine artgerechte Ernährung ist das A und O für ein langes und glückliches Hundeleben. Daher spielen Faktoren wie Gesundheitszustand, Alter oder Aktivitätsniveau eine grundlegende Rolle, die Sie bei der Auswahl der Lebensmittel berücksichtigen müssen. Hunde stammen vom Wolf ab, sie sind Fleischfresser und sollten als solche gefüttert werden. Generell wird empfohlen:


  • 70 % Fleischanteil

  • 20 % Gemüse

  • Getreideanteil nicht über 10 %.

  • Neben der konventionellen Futter- und Nassfutterfütterung ist die BARF-Ernährung (Biologisch artgerechte Rohfütterung) eine weitere Option. Hier wird der Hund nach seiner ursprünglichen Ernährung mit frischem Fleisch, Innereien, Gemüse und Vitamin- und Mineralstoffzusätzen gefüttert. Barfen erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und im Zweifelsfall sollten Sie immer Ihren Tierarzt zu Rate ziehen, da es sonst zu gefährlichen Mangelernährungen kommen kann. Denken Sie auch daran, dass Ihrem Fellnasen immer genügend frisches Wasser zur Verfügung stehen muss.


    Ausbildung


    Der American Staffordshire Terrier braucht konsequente, aber liebevolle Anleitung. Diese Hunde sind hochintelligent und nutzen jede Schwäche in ihrer Erziehung aus. Sie sollten niemals Angst vor Ihrem Vierbeiner zeigen oder dominante Verhaltensweisen zulassen, beispielsweise während der Pubertätsphase des Hundes. Konsequente Ausbildung und selbstbewusste Führung sind unerlässlich. Ein Vorteil für die Erziehung dieser Rasse ist der Wille zu gefallen, denn der Hund möchte, dass sein Mensch mit ihm glücklich ist. Auch die besondere Mimik dieser Hunde wird oft erwähnt: Die intelligenten Amstaffs haben ein sehr niedliches Aussehen und treffen damit ihr Ziel. Hier ist die Festigkeit der Eigentümer gefragt.


    Entertainment


    American Staffordshire Terrier wollen viel Unterhaltung. Dafür eignen sich nahezu alle Hundesportarten, von Agility über Flyball oder Obedience bis hin zur Ausbildung zum Therapiehund. Von einer Arbeit als Wachhund ist abzuraten, da dies die genetische Schärfe der Rasse negativ verstärken könnte. Vertreter dieser Rasse schätzen lange Ausflüge, und auch erwachsene Hunde laufen gerne neben dem Fahrrad. Außerdem spielen sie gerne Ball und apportieren Gegenstände. Auch ein vielbeschäftigter Mitarbeiter schätzt es, sich mit seinem Lieblingsmenschen verwöhnen zu lassen oder am Ende des Tages eine wohlverdiente Ruhe in seinem bequemen Bett zu genießen.


    Wolf of Wilderness Der Geschmack Kanadas


  • Mit viel frischem Fleisch

  • Rezept ohne Getreide und ohne Kartoffeln

  • Besitze einen American Staffordshire Terrier


    Ein American Staffordshire Terrier ist kein Hund für Anfänger, da er die typischen Anfängerfehler sofort ausnutzt. Dies führt zu Dominanzproblemen, die sehr schwer zu korrigieren sind und auch gefährliche Folgen haben können. Aber wenn Sie konsequent sind und Ihrem Fellnasen das Gefühl geben, ihn sicher zu führen, verbindet Sie mit Ihrem Amstaff eine unzerbrechliche und lebenslange Freundschaft.


    Um einen agilen American Staffordshire Terrier zu halten, muss man ein geeignetes Umfeld bieten können: Aufgrund seiner Größe und Stärke (der Amstaff spielt gerne) und seines Bewegungsdrangs sind diese Hunde nicht geeignet, um in einer Wohnung in der Stadt zu leben. Auch die neugierigen Vierbeiner haben gerne einen eigenen Garten, aber Vorsicht, denn ihr Entdeckerdrang könnte außer Kontrolle geraten. Am sichersten ist es, den Garten mit 1,60 Meter hohen Zäunen zu umgeben, um zu verhindern, dass dieser Hund, der normalerweise ein unerwartetes Springtalent hat, entkommt. Ein American Staffordshire Terrier lebt am liebsten mit sportlichen Menschen zusammen, die gerne in der Natur sind, lange Spaziergänge genießen und mit ihrem Fell (Erwachsenen) auch Radtouren unternehmen.


    Stellen Sie sicher, dass Sie einen amstaff in Ihrer Stadt haben können


    Vor der Ankunft Ihres American Staffordshire Terrier ist es wichtig, dass Sie sich über die möglichen Bedingungen in Ihrer Gemeinde informieren, um einen potenziell gefährlichen Hund zu haben. Informieren Sie sich genau, welche Auflagen in Ihrem Bereich möglich sind (z. B. Maulkorbpflicht, Führerschein, Vorstrafen) oder ob Sie überhaupt ein amtspersonal haben dürfen. Nicht zuletzt werden in manchen Ländern Sondersteuern für den Besitz potenziell gefährlicher Hunde gezahlt. Das ist ein Grund, warum viele Vertreter dieser freundlichen Rasse in Tierheimen gelandet sind, da ihre Halter die jährlichen Steuern für diese Hunde, die bis zu vierstellig sein können, nicht bezahlen können.


    Vor dem Kauf eines American Staffordshire Terriers


    Bevor Sie sich für das neue Familienmitglied entscheiden, sollten Sie einige Dinge beachten. Dazu gehören zum Beispiel die Kosten für die Grundausstattung (Leinen, Betten und Decken, Kämme und Bürsten) sowie regelmäßige Ausgaben für angemessenes Futter, Impfungen und tierärztliche Kontrollen. Darüber hinaus können im Krankheitsfall zusätzliche Tierarztkosten anfallen. Sie müssen auch bedenken, dass Sie mit einem Hund dieser Rasse einen Hund willkommen heißen, der in Ihrem sozialen Umfeld Ablehnung hervorrufen kann. Es kann jedoch auch eine angenehme Erfahrung sein, Vorurteile und Verallgemeinerungen über Rassen langsam aber sicher zu überwinden.


    Überlegen Sie, wer sich in den Ferien oder im Krankheitsfall um Ihren treuen Vierbeiner kümmern kann. Obwohl mittlerweile viele Hotels in ganz Europa auch Hunde beherbergen, kann es für American Staffordshire Terrier zu Einreise- und Unterbringungsbeschränkungen kommen. Es ist auch wichtig herauszufinden, ob ein Mitglied Ihrer Familie eine Allergie gegen Hundehaare hat. Beim Welpenkauf sucht man sich am besten vor der Ankunft eine passende Hundeschule, die auch eine Abteilung für Welpen hat, da diese einen großen Vorteil für die Sozialisierung des American Staffordshire Terriers darstellen.


    Kaufen Sie einen American Staffordshire Terrier


    Bei einem American Staffordshire Terrier ist ein seriöser Züchter unbedingt zu empfehlen. Sie achten darauf, dass der Charakter der Hunde stabil ist und sie zu beliebten Familienhunden werden. Besuchen Sie den Züchter, der Mitglied eines Zuchtvereins oder -vereins sein sollte, vor dem Kauf des Welpen zu Hause, um sich ein allgemeines Bild von Besitz, Eltern und Geschwistern zu machen. Auch verantwortungsbewusste Züchter sind neugierig auf Sie und fragen nach Ihren Lebensumständen und Ihrer Freizeit. Das ist ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass sie wirklich an der Zukunft ihres Nachwuchses interessiert sind. Außerdem sollten Sie in der Lage sein, ihm Fragen zur Gesundheit zu stellen.


    Wenn Sie keinen Welpen suchen, können Sie über viele Tierschutzorganisationen auch einen American Staffordshire finden. Einige von ihnen haben sich sogar auf den Erwerb von potenziell gefährlichen Hunden (PPP) spezialisiert und können Ihnen gute Ratschläge geben, welcher Vierbeiner am besten zu Ihrer Familie passt. Ein älterer Hund aus dem Tierheim kann eine große Bereicherung sein, allerdings sollte man über seinen Charakter und möglichst auch über seine Geschichte gut informiert sein. Ein amstaff ohne richtige Ausbildung kann nur in den Händen von jemandem mit viel Erfahrung sein! Wenn Sie sich gut informiert haben und einen American Staffordshire Terrier begrüßen werden, werden Sie zweifellos Freude daran haben, mit diesem intelligenten und aktiven Pelzhund zusammenzuleben. Außerdem sehen Sie, wie Ihr treuer Vierbeiner mit seiner freundlichen Art Vorurteile abbaut.



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