Sonntag, 8. Januar 2023

Arbeitshunde: Action auf allen Vieren | Hundetraining | Pet Yolo

”Arbeitshunde:


Hunde gelten als die besten Freunde des Menschen. Einige sind jedoch viel mehr als treue Begleiter. Arbeitshunde übernehmen wichtige Aufgaben und werden speziell ausgebildet. Heute erzählen wir Ihnen, auf welch vielfältige Weise diese Hunde uns unterstützen.


Begleithunde


Assistenzhunde für Menschen mit Behinderungen


Assistenzhunde leben bei Menschen mit einer körperlichen Behinderung, um sie im Alltag zu unterstützen. Sie helfen ihnen zum Beispiel beim Einkaufen, aber auch beim An- und Ausziehen, machen das Licht an und öffnen die Türen. Sie gehen dorthin, wo sie gebraucht werden. Ein Assistenzhund wird darauf trainiert, einer bestimmten Person zu helfen. Am bekanntesten sind Blindenhunde. Aber nicht alle Hunde sind als Assistenzhunde geeignet. Diejenigen, die geeignet sind, werden als Welpen ausgewählt und beginnen sehr früh mit dem Training. Die Dauer der Ausbildung hängt davon ab, für welche Art von Hilfe Sie ausgebildet werden.


Blindenhunde


Blindenhunde sind Assistenzhunde, die als Mobilitätshilfen für Blinde und stark sehbehinderte Menschen gelten, da es für Menschen mit Sehschwäche oder Sehschwäche schwieriger ist, sich zu orientieren. Dafür sind Blindenhunde da, die den Menschen im Alltag begleiten. Blindenhunde werden im Allgemeinen nur nach Bedarf ausgebildet. Die Ausbildung dauert je nach Ausbildungsstätte in der Regel sechs bis neun Monate. Daran schließt sich eine etwa drei- bis vierwöchige Einarbeitungszeit für den zukünftigen Hundeführer an, in der Hund und Mensch Vertrauen aufbauen und lernen miteinander umzugehen. Zum Abschluss und zur Überprüfung, ob sie ein gutes Team gebildet haben, müssen Hund und Hundeführer in der Regel gemeinsam eine Prüfung bestehen.


medizinische Warnhunde


Auch medizinische Warnhunde gehören zu den Assistenzhunden. Das sind zum Beispiel Diabetiker-Warnhunde, die mit Diabetikern zusammenleben. Diese Hunde nehmen Veränderungen des Blutzuckers wahr. Studien zeigen, dass diese Tiere auf eine verminderte Sauerstoffsättigung des Betroffenen reagieren. Die sensiblen Ohren des Hundes sind in der Lage, die Veränderung der Atmung zu erkennen. Wenn der Glukosespiegel der Pflegekraft auf lebensbedrohliche Werte abfällt, wird ihr treuer Begleiter sie darüber informieren, damit sie rechtzeitig reagieren und die notwendigen Schritte zur Stabilisierung einleiten können. Es warnt auch bei Hyperglykämie, damit gegebenenfalls Insulin verabreicht werden kann. Hunde werden in gleicher Weise auf Krankheiten wie Epilepsie oder Asthma trainiert. Die Trainingszeit hängt vom Bildungszentrum und der Rolle ab, die der treue Freund des Menschen spielen wird.


Such- oder Rettungshunde


Rettungshunde werden auch Suchhunde genannt. Sie sind für verschiedene Einsatzbereiche ausgebildet und haben eine Rettungshundeprüfung abgelegt. Am bekanntesten sind die Lawinen- oder Katastrophenrettungshunde, die unter den Trümmern nach Überlebenden suchen. Es gibt auch Suchhunde, die weites Gelände auskundschaften oder Wasserhunde, die vermisste Personen auf Wasserflächen aufspüren. Suchhunde arbeiten immer im Team mit einem Hundeführer und können bei Rettungseinsätzen Seite an Seite mit anderen Hunden arbeiten. Dies sind Haushunde, die in einer Familie leben. Sowohl der Pfleger als auch das Tier werden für die Art der durchzuführenden Operation geschult. Diese Ausbildung dauert etwa zwei bis drei Jahre und beinhaltet mehrere Prüfungen.


Lawinenrettungshunde


Lawinenhunde sind auch Rettungshunde. Sie kommen zum Einsatz, wenn Personen aufgrund einer Lawine im Schnee eingeschlossen sind. Auch wenn es mittlerweile technische Geräte gibt, die im Schnee Verschüttete orten, sind die empfindlichen Schnauzen der Fellnasen immer noch am zuverlässigsten. Mit ihrem feinen Geruchssinn können sie Menschen sogar vier Meter unter dem Schnee riechen. Lawinenhunde werden in lawinengefährdeten Gebieten eingesetzt und ihre Ausbildung ist ortsabhängig.


Diensthunde


Polizeihunde


Auch die Polizei hat die Unterstützung der tapferen Hunde. Polizeihunde sind Diensthunde. Sie gehen Hinweisen nach, verfolgen Beweise, Sprengstoffe, Drogen oder Personen und schützen auch Polizisten. Allerdings sind nicht alle Hunde für die Polizei geeignet. Von hundert Hunden ist normalerweise nur einer Teil des Körpers. Wer geeignet ist, muss eine spezielle Ausbildung absolvieren und bei seinem Trainer leben. Die Ausbildung kann beginnen, wenn der Hund ein Jahr alt ist, und dauert ein bis drei Jahre.


Spürhunde


Auch Spürhunde gehören zur Gruppe der Diensthunde. Sie unterstützen den Zoll und werden als Schutz- und Spürhunde eingesetzt. An den Landesgrenzen spüren sie illegale Waren wie Drogen oder Zigaretten auf. Sie werden von speziellen Trainern angeleitet und in Detektions- und Rettungsschulen ausgebildet. Der Hundeführer und der Hund sind Arbeits- und Lebenspartner. Die Bildung des Teams dauert zwölf bis achtzehn Monate.


Andere Arbeitshunde


Hütehunde


Hütehunde werden zum Schutz von Nutztieren wie Schafen oder Kühen eingesetzt. Sie kümmern sich darum, sie in Rudeln zu halten, da sie so besser vor möglichen Angriffen, beispielsweise von Bären oder Wölfen, geschützt sind. Hunde, die diese Art von Angriffen vermeiden, werden als Wachhunde bezeichnet. Es gibt auch Konfrontationshunde, die normalerweise kleiner und wendiger sind und weniger geeignet sind, Angriffen auszuweichen. Die Hunde, die die Herde verwalten und beschützen, sind die Schäferhunde. Diese dem Vieh gewidmeten Hunde leben beim Bauern. Hüter erhalten oft in speziellen Seminaren die Informationen, die sie benötigen, um diese Hunde gemäß ihren Hütebedürfnissen auszubilden.


Wachhunde


Wachhunde schützen ein bestimmtes Territorium, das kann ein Haus, ein Stück Land oder eine Wiese mit Tieren sein. Ihr Territorium ist normalerweise eingezäunt. Falls es einen Eindringling gab, würde er durch Bellen oder durch Verteidigung oder Angriff bemerkt werden. Wachhunde führen ihre Tätigkeit aus, ohne dass ein Mensch um sie herum sein muss. Seine Hauptfunktion besteht darin, mit Bellen die Invasion seines Territoriums zu erschrecken und zu warnen. Das Training ist nicht geregelt, aber es ist wichtig zu beachten, dass der Hund und sein Führer immer mit einem professionellen Trainer arbeiten müssen.



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